Explosionen in den NiederlandenBriefbomben-Erpresser verlangt Bitcoins

In den Niederlanden bekommen Firmen seit Wochen gefährliche Post: Mit Sprengstoff gefüllte Briefe sorgen für Angst und Schrecken. Am Morgen explodieren erstmals auch zwei der Sendungen. Laut Polizei steckt dahinter ein Erpresser, der eine Summe in Bitcoins verlangt.
In den Niederlanden bedroht ein Erpresser Firmen mit Sprengstoff-Briefen - erstmals explodierten zwei solcher Poststücke. Dahinter steckt nach Polizeiangaben vermutlich derselbe Täter. Er habe Geld in der Kryptowährung Bitcoin gefordert, teilten die Ermittler in Amsterdam mit. Die Höhe der Summe wollte die Polizei mit Hinweis auf die laufenden Ermittlungen nicht verraten. Der Täter habe damit gedroht, andernfalls weitere mit Sprengstoff präparierte Briefe zu versenden.
Briefbomben in den NiederlandenAm Mittwochmorgen waren sowohl in Amsterdam als auch in Kerkrade an der deutschen Grenze bei zwei Firmen Briefe explodiert. Verletzt wurde niemand. Wie groß die Kraft der Sprengsätze war, war am Mittwoch noch unklar. Die Polizei machte auch keine Angaben zum Sachschaden.
Schon im Januar hatten mehrere niederländische Firmen in verschiedenen Städten Briefe bekommen, die mit Sprengstoff gefüllt waren - es war aber nie zu einer Explosion gekommen. Zu den bedrohten Firmen gehörten etwa Makler, Banken und Hotels. Auch die nationale Terrorismus-Behörde wurde informiert. Sie geht aber vorerst nicht von einem terroristischen Hintergrund aus.