Panorama

Hamburgerin fast enthauptet Deutsche in New York totgefahren

00:00
Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Mehr Infos
KoelnNews_327039635_50.jpg

An einer New Yorker Kreuzung kommt es zu einem verheerenden Autounfall: Ein Minivan beschleunigt plötzlich rückwärts und erfasst eine deutsche Touristin. Für die 50-Jährige aus Hamburg kommt jede Hilfe zu spät. Auch ihr Ehemann wird schwer verletzt.

Eine deutsche Touristin ist bei einem Verkehrsunfall in New York ums Leben gekommen. Die Hamburgerin starb noch am Unfallort, wie die "New York Post" berichtet. Dem Bericht zufolge wurden die 50-Jährige und ihr ebenfalls deutscher Ehemann von einem Auto erfasst. Der 55-Jährige wurde schwer verletzt und kam in die Klinik. Der Fahrer des Wagens flüchtete zunächst, heißt es weiter.

Das Ehepaar war laut der US-amerikanischen Zeitung in Midtown unterwegs. An der Ecke Fifth Avenue und East 40th Street bog ein Minivan zunächst in die falsche Richtung in die Kreuzung ein und blockierte kurzzeitig die Straße. Den Angaben zufolge setzte er anschließend in hohem Tempo zurück, wobei er das Paar aus Hamburg erfasste. Es sei zwischen dem Van und einem Lkw eingeklemmt worden, heißt es unter Verweis auf die Polizei. Dabei sei die Frau "fast enthauptet" worden.

Der Mann konnte sich demnach selbst befreien, erlitt jedoch einen Schädelbruch. Den Angaben zufolge befindet er sich in einem stabilen Zustand. Laut CBS News wurde eine dritte Person leicht verletzt. Auf Videoaufnahmen ist dem Bericht zufolge zu sehen, wie sich Ersthelfer um die blutüberströmte Frau vor dem Lkw kümmern und ihren Puls überprüfen.

"Alle waren schockiert. Niemand wusste, was zu tun war. Der Mann floh vom Unfallort", berichtete der Inhaber eines Ladens der Zeitung. Auch eine Eisverkäuferin neben der Kreuzung hörte den Aufprall. Es habe so ausgesehen, als hätte der Fahrer aufgrund der Größe seines Autos gar nicht bemerkt, dass er jemanden angefahren habe, sagte sie.

Bei dem Fahrer handelt es sich dem Bericht zufolge um einen 40-jährigen Mann, der ohne Fahrerlaubnis unterwegs war. Sein Auto hatte ein Kennzeichen aus Mississippi. Die Polizei konnte ihn kurz nach seiner Flucht in der Nähe des Times Square stellen. "Ich habe niemanden angefahren", sagte er laut dem Bericht, als er gefasst wurde. Anklage wurde noch nicht erhoben. Die New Yorker Polizei untersucht den Vorfall.

Quelle: ntv.de, spl

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen