Panorama

Warnung wegen des Erdbebens Deutsche in Thailand sollen sich in Liste eintragen

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Menschen vor Ort sollten sich mit Verhaltenshinweisen bei Erdbeben vertraut machen.​

Menschen vor Ort sollten sich mit Verhaltenshinweisen bei Erdbeben vertraut machen.​

(Foto: dpa)

Das schwere Erdbeben in Südostasien kostet zahlreiche Menschenleben. Hinweise auf deutsche Opfer liegen bisher nicht vor. Bundesbürger vor Ort sind allerdings angehalten, sich zu informieren und vorzusorgen.

Das Auswärtige Amt ruft Deutsche in Thailand wegen des schweren Erdbebens in Südostasien zur Vorsicht auf. Deutsche Staatsbürger in Thailand sollten die Nachrichten verfolgen und die Verhaltenshinweise der örtlichen Behörden sowie ihres Reiseanbieters oder Hotels beachten, hieß es in den aktualisierten Reisehinweisen des Auswärtigen Amtes. Deutsche Staatsbürger sollten sich in die Krisenvorsorgeliste des Ministeriums eintragen.

"Halten Sie Ihre Daten auf dem neuesten Stand und aktualisieren Sie diese, sollten Sie sich momentan nicht in Thailand aufhalten", hieß es weiter. Besucher des südostasiatischen Landes sollten sich mit Verhaltenshinweisen bei Erdbeben vertraut machen.

Ein Beben der Stärke 7,7 hatte sich am Morgen im Zentrum von Thailands Nachbarland Myanmar ereignet. In beiden Ländern wurden nach Angaben von Rettungskräften und Polizei Hunderte Menschen verletzt. Auch Todesopfer wurden aus beiden Ländern gemeldet, zahlreiche weitere werden befürchtet. Für die thailändische Hauptstadt Bangkok sowie für sechs Regionen in Myanmar wurde der Notstand ausgerufen.

Hinweise auf deutsche Opfer liegen nicht vor. Zum jetzigen Zeitpunkt gebe es keine Erkenntnisse über betroffene Deutsche, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts am Mittag. Die Lage sei noch sehr unübersichtlich. Laut Bundesinnenministerium könnten Bergungs-Experten des Technischen Hilfswerks schnell für einen Einsatz zur Verfügung stehen. Voraussetzung dafür sei aber ein offizielles Hilfeersuchen. Regierungssprecher Steffen Hebestreit sprach den Betroffenen das Mitgefühl Deutschlands aus. Es seien "zahlreiche Opfer" zu befürchten.

Quelle: ntv.de, chl/AFP/dpa

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