Fahrzeuge zusammengeprallt Deutscher Tourist stirbt bei Verkehrsunfall in Thailand
27.02.2023, 10:54 Uhr
Mehr als elf Millionen ausländische Besucher kamen 2022 nach Thailand.
(Foto: imago images/Ursula1964)
Die Region von Sai Yak in der Provinz Kanchanaburi ist besonders wegen seines gleichnamigen Nationalparks beliebt. Thailand-Touristen lassen sich oft von lokalen Touristenführern zu den zahlreichen Wasserfällen fahren. In der Region ist jetzt ein Kleinbus mit einem deutschen Ehepaar verunglückt.
Bei einem schweren Verkehrsunfall in Thailand sind einem Medienbericht zufolge ein deutscher Tourist und sein örtlicher Fahrer ums Leben gekommen. Das Unglück habe sich am frühen Sonntagabend auf einer Schnellstraße im Distrikt Sai Yok nordwestlich von Bangkok ereignet, zitierte die Zeitung "Bangkok Post" Polizeisprecher Sarit Tikhasuk.
Ein deutsches Ehepaar sei mit einem lokalen Touristenführer und einem Fahrer in einem Kleinbus unterwegs gewesen, als ein entgegenkommender SUV plötzlich über die Mittellinie ausgeschert sei, hieß es. Die beiden Fahrzeuge seien frontal zusammengeprallt. Auf Fotos war das zerstörte Wrack des Vans zu sehen.
Der Fahrer des Kleinbusses war den Angaben zufolge sofort tot. Alle anderen Insassen der Fahrzeuge seien bei dem Unfall verletzt und in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht worden. Der Deutsche sei dort an seinen schweren Verletzungen gestorben. Seine Frau werde noch in der Klinik behandelt. Die Polizei nahm Ermittlungen zur Unglücksursache auf. Woher das Ehepaar in Deutschland stammt, wurde nicht bekannt.
Die Region von Sai Yak liegt in der Provinz Kanchanaburi und ist unter anderem für den gleichnamigen Nationalpark bekannt. Das Gebiet mit seinen zahlreichen Wasserfällen und Kalksteinfelsen ist bei einheimischen und ausländischen Touristen sehr beliebt.
Der Tourismus in Thailand hat sich im vergangenen Jahr überraschend stark von der Corona-Krise erholt. 11,15 Millionen ausländische Besucher kamen in das südostasiatische Land, wie aus Daten des Tourismusministeriums hervorgeht. 2021 - als wegen der Pandemie weitreichende Reisebeschränkungen galten - waren es nur etwa 428.000. Nun wurden allein im vergangenen Dezember 2,24 Millionen Gäste empfangen - fast zehnmal so viele wie ein Jahr zuvor.
Quelle: ntv.de, jki/dpa