Panorama

Absturz über dem AtlantikDrei Deutsche identifiziert

24.06.2009, 21:15 Uhr

Eine Frau aus Hamburg, ein Mann aus Bayern und ein Deutsch-Brasilianer sind unter den Opfern des Absturzes der Air-France-Maschine vor der Küste Brasiliens.

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Die brasilianische Luftwaffe zeigt bisher gefundene Trümmerteile. (Foto: picture-alliance/ dpa)

Gut drei Wochen nach dem Absturz einer Air-France-Maschine in den Atlantik vor der Küste Brasiliens sind drei Opfer aus Deutschland identifiziert worden. Darunter sei eine Frau aus Hamburg, ein Mann aus Bayern und ein Deutsch-Brasilianer, bestätigte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes.

Der Airbus A330 war am 1. Juni auf dem Flug von Rio nach Paris mit 228 Menschen an Bord abgestürzt. Unter den Toten sind 28 Deutsche. Insgesamt wurden bisher 50 Opfer geborgen.

Die Ursache des Absturzes ist ungeklärt, da sowohl das Wrack als auch die für die Ermittlungen wichtigen Flugschreiber bislang nicht gefunden wurden. Meldungen über angeblich aufgefangene Signale der sogenannten Black Box stellten sich am Dienstag als falsch heraus.

Für die Suche nach den Flugschreibern in dem mehr als 1200 Kilometer nordöstlich der brasilianischen Festlandküste gelegenen Seegebiet bleibt nicht mehr viel Zeit. Die Geräte können in der Regel nur etwa einen Monat lang Signale senden. Hinzu kommt, dass sie wahrscheinlich mehrere tausend Meter tief im Atlantik liegen.

Quelle: dpa

Absturz Air-France-Flug 447