Panorama

Große Panik bleibt aus Erdbeben der Stärke 5,3 erschüttert griechische Urlaubsinsel Kreta

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Die Menschen auf Kreta blieben vom Erdbeben unbeeindruckt.

Die Menschen auf Kreta blieben vom Erdbeben unbeeindruckt.

(Foto: Libor Sojka/CTK/AP Images)

In Griechenland bebt die Erde. Derzeit kommt es immer wieder zu dem Naturschauspiel, vor allem auf den bei Reisenden beliebten Inseln. Ein neues Beben ereignet sich nur wenige Kilometer vor den Stränden Kretas. Dennoch geht der Vorfall glimpflich aus.

Südöstlich der griechischen Urlaubsinsel Kreta hat sich in den Mittagsstunden ein Erdbeben der Stärke 5,3 ereignet. Das Beben habe mehrere Sekunden lang gedauert und sei auf der Insel deutlich zu spüren gewesen, berichtete der Nachrichtensender ERTnews unter Berufung auf das Geodynamische Institut Athen.

Der Erdbebenherd habe nur in einer Tiefe von rund zehn Kilometern gelegen, das Epizentrum war 14 Kilometer von der Küste entfernt. Über Schäden oder Verletzte habe die Feuerwehr zunächst nichts bekannt gegeben. Eine größere Panik der Menschen sei ausgeblieben, hieß es. Erst Ende Mai gab es mehrere Erdbeben vor griechischen Urlaubsinseln. Die Vorfälle bei Euböa und nahe Kreta gingen ebenfalls glimpflich aus.

Am Morgen hatte es an der türkischen Westküste mit einer Stärke von 5,8 gebebt, in diesem Fall lag der Erdbebenherd gut 60 Kilometer unter dem Meeresboden. Das Zentrum des Bebens lag bei Marmaris, das nur wenige Kilometer von der griechischen Insel Rhodos entfernt liegt, wie Seismologen des für das Mittelmeer zuständigen Instituts EMSC mitteilten.

Ein 14-jähriges Mädchen sei wegen des Bebens in der Türkei mit Panikattacken ins Krankenhaus gekommen und dort gestorben, teilte Gouverneur Idris Akbiyik auf der Plattform X mit. Außerdem hätten sich 69 Menschen verletzt, weil sie in Panik aus den Fenstern gesprungen seien. Von der griechischen Insel Rhodos gab es keine Berichte über Verletzte oder Schäden an Häusern.

Quelle: ntv.de, mpa/dpa

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