Panorama

Die Wetterwoche im SchnellcheckErst Schnee, dann milder

19.11.2017, 13:45 Uhr
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Schnee in Oberhof in Thüringen. Dort könnte im Lauf der Woche noch was nachkommen. (Foto: picture alliance / Martin Schutt)

In dieser Woche ist alles drin: Mancherorts beginnt sie mit Schnee, nach ein paar Tagen steigen die Temperaturen im Westen womöglich auf 18 Grad. Auch Regen und Sturm sind im Angebot. Der Überblick über die Wetterwoche von n-tv Meteorologe Björn Alexander.

Eine abwechslungsreiche Wetterwoche steht in den Startlöchern. Sie beginnt mit Schnee, der auch mal bis in tiefere Lagen fallen kann. Dann folgt ein Schwall subtropischer Luft mit Sonnenschein, bevor es zum nächsten Wochenende wahrscheinlich wechselhafter und kühler weitergeht. Hier die Details:

Nacht zum Montag

Es ziehen immer wieder Schauer durch, in die sich auch hinunter bis ins Flachland Flocken mischen können. Oberhalb von rund 400 Metern fällt durchweg Schnee mit akuter Glättegefahr. Aber auch in den tieferen Lagen kann es bei längerem Aufklaren streckenweise leichten Frost oder Bodenfrost mit Glätte durch Reif oder gefrierende Nässe geben. Das gilt besonders im Süden und Osten.

Montag

Es soll sie ja geben, die Freunde von nasskaltem Novemberwetter. Und für all diese ist der Wochenstart wie gemalt. Denn aus Westen breitet sich teils kräftiger Regen aus. Der fällt in den westlichen Mittelgebirgen anfangs als Schnee, geht später aber rasch in Regen über. Über der Mitte - in Hessen, Thüringen und Sachsen - kommen die Niederschläge zum Mittag an, und dort kann es auch mal bis ganz runter für ein paar Flocken reichen. "Vorsicht, Rutschgefahr!" gilt aber natürlich vor allem eher in den höher gelegenen Gebieten.

Der Wind legt nach einer kleinen Pause in der Nacht mal wieder stürmisch zu und bringt es auf den Bergen der Westhälfte zum Abend hin auch auf Sturmstärke. Dazu passen dann auch die nasskalten Temperaturen von 2 bis 9 Grad.

Dienstag

Von Westen her steigen die Temperaturen spürbar an. In Köln werden es beispielsweise schon mal bis zu 12 Grad. Allerdings bleibt es meist bewölkt mit etwas Regen. Länger auf der kühleren Seite des Novembergraus liegt der Osten mit Spitzenwerten um die 4 bis 6 Grad.

Mittwoch

Es geht weiter rauf in Sachen Temperaturen: Im Westen werden es bis 14 Grad, sonst verbreitet um die 10 Grad. Und nicht nur dieser Trend ist positiv. Auch das Wetter schwenkt von Grau nach Blau. Es wird vielerorts freundlich und trocken. Einzig im Norden stören noch Schauer und dichtere Wolken.

Donnerstag

Mit kräftigem Südwestwind erreichen uns subtropische Luftmassen. Die Temperaturen liegen verbreitet um 15 Grad, im Westen sogar bei 17 oder 18 Grad. Nur der Wind stört etwas, die Schauer halten sich am Donnerstag eher zurück.

Damit werden übrigens auch die Nächte spürbar milder. Frostig wird es wohl nur noch in Bayern, wo es nachts öfter mal aufklart. Im Westen bleiben die Nächte mit Tiefstwerten von teilweise nicht unter 10 Grad sogar recht lau.

Freitag und am Wochenende

Pünktlich zu den freien Tagen deuten die Wettercomputer derzeit schon wieder den nächsten Wetterwechsel an. Eventuell am Freitag, spätestens aber am Samstag lassen es die Prognosen von Nordwesten her wieder unbeständiger, nasser und kühler werden. Die Unsicherheiten sind zwar noch groß, aber mehr als 8 bis 12 Grad dürften es am Wochenende wahrscheinlich nicht mehr werden.

WetterBjörn Alexander