Bauarbeiten in WuppertalFernverkehr nach Brückeneinsturz gestört

Weil eine marode Brücke bei Wuppertal auf die Bahngleise gestürzt ist, muss der Fernverkehr umgeleitet werden. Bahnreisende müssen sich noch über das ganze Wochenende auf Probleme einstellen. Betroffen ist auch eine besonders beliebte ICE-Verbindung.
Eine marode Brücke ist in Wuppertal beim Abriss auf eine viel befahrene Bahnstrecke gestürzt. Der Fernverkehr werde über das Ruhrgebiet umgeleitet, sagte eine Bahnsprecherin. Solingen, Wuppertal und Hagen sind deshalb vom Bahnverkehr abgeschnitten.
Bahnreisende müssen sich über das ganze Wochenende auf Probleme einstellen, hieß es. Alle drei betroffenen Bahnhöfe liegen auf der ICE-Strecke zwischen Berlin und Köln, auf der es stündlich ICE-Direktverbindungen gibt. Über das Wochenende werden die Züge nun aber über Düsseldorf und Essen umgeleitet, wie auf der Webseite der Bahn zu sehen ist. Wuppertal, Hagen und Solingen werden nicht angefahren. Die Störung soll bis zum kommenden Montag, sechs Uhr morgens anhalten.
Die Brücke habe die Oberleitung heruntergerissen und auch deren Masten beschädigt. Die umfangreiche Reparatur könne frühestens Freitagabend beginnen, weil erst die Brückentrümmer geborgen werden müssten. Die Arbeiten würden sich über das Wochenende hinziehen. Die Bahn betonte, dass es sich um eine städtische Brücke handele. Ein Stadtsprecher teilte mit, dass Gutachter und Sachverständige bereits vor Ort seien, um zu klären, wie es zu dem Einsturz gekommen ist.