Corona-Ausbruch bei WestfleischFleischbetrieb aus NRW meldet 31 Infizierte

Auch Tönnies-Konkurrent Westfleisch meldet eine Infektionswelle unter seinen Mitarbeitern. Festgestellt wird dieser beim täglichen Corona-Test im Schlachtbetrieb. Um die weitere Ausbreitung zu stoppen, werden die Betroffenen in eine separate Unterkunft gebracht.
Wegen Corona-Infektionen sind beim fleischverarbeitenden Unternehmen Westfleisch zahlreiche Mitarbeiter in Quarantäne. Bei den täglichen Tests aller Beschäftigten seien in den vergangenen zwei Wochen in dem 1000-Mitarbeiter-Werk in Hamm-Uentrop 31 Infektionen festgestellt worden, teilte Westfleisch mit.
Die positiv Getesteten seien isoliert worden und allesamt in einer separaten Unterkunft untergebracht. Man stehe im engen Austausch mit der Stadt Hamm, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. In dem Werk werden Rinder und Schweine geschlachtet und zerlegt.
Neben den Infizierten kamen Firmenangaben zufolge 63 Kontaktpersonen ersten Grades in Quarantäne - so ist es behördlich vorgeschrieben. Weitere 85 Mitarbeiter sind ebenfalls in Quarantäne, obwohl sie dies nicht sein müssten - dies als "reine Vorsichtsmaßnahme", so das Unternehmen. Insgesamt kamen also 179 Menschen in Quarantäne.
Westfleisch und der Konkurrent Tönnies sorgten im vergangenen Jahr mit größeren Corona-Ausbrüchen für Aufsehen, was ihnen scharfe Kritik an den Arbeitsbedingungen einbrachte. Danach setzten die Betriebe auf umfassende Tests.