Panorama

Protest der Letzten Generation Flughafen Düsseldorf fordert fast 49.000 Euro von Klimaaktivisten

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Sechs Menschen klebten sich auf dem Rollfeld fest.

Sechs Menschen klebten sich auf dem Rollfeld fest.

(Foto: picture alliance/dpa/David Young)

Im Sommer vor zwei Jahren legen Klimaaktivisten mehrmals Flughäfen lahm. Bei dem Protest von neun Mitgliedern der Letzten Generation in Düsseldorf fallen mehrere Flüge aus. Dem Airport entgehen dadurch wichtige Einnahmen, die jetzt von den Demonstranten gefordert werden.

Nach einer Blockade im Sommer 2023 will der Düsseldorfer Flughafen nun 48.786,62 Euro Schadenersatz von Aktivisten der Gruppe Letzte Generation. Eine Sprecherin des Düsseldorfer Landgerichts bestätigte, dass eine entsprechende Zivilklage vorliege.

Aktivisten der Letzten Generation hatten am 13. Juli 2023 den Stacheldraht über dem Zaun rund um den Flughafen zerschnitten und waren auf das Rollfeld gelangt. Sechs Menschen klebten sich fest. Der Flugverkehr musste knapp zwei Stunden unterbrochen werden. Dutzende Flüge fielen aus.

Der Flughafen will laut Gericht unter anderem die entfallenen Start- und Landegebühren von neun Aktivisten wiederhaben. Ein Flughafensprecher sagte dazu laut "Rheinischer Post" lediglich, man wolle sich "zur Schadenshöhe und weiteren rechtlichen Einzelheiten nicht äußern".

Quelle: ntv.de, mpa/dpa

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