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Alle Insassen sicher evakuiert Flugzeug gerät bei Landung in Antalya in Brand

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Der Brand an der Maschine konnte von der Feuerwehr gelöscht werden.

Der Brand an der Maschine konnte von der Feuerwehr gelöscht werden.

(Foto: picture alliance / Anadolu)

Rund 90 Türkei-Reisende erleben zum Urlaubsbeginn einen Schock. Während ihr Flugzeug landet, schlagen Flammen aus dem linken Triebwerk. Die Feuerwehr rückt an und muss den russischen Jet löschen. Indes beginnt die Evakuierung des Urlaubsfliegers.

Im südtürkischen Antalya hat ein russisches Passagierflugzeug nach der Landung auf dem örtlichen Flughafen Feuer gefangen. Alle 87 Passagiere und vier Besatzungsmitglieder seien sicher aus der Maschine evakuiert worden, teilte das türkische Verkehrsministerium mit.

Ein von der Nachrichtenwebsite Airport Haber zuvor geteiltes Video hatte gezeigt, wie Rettungskräfte am Brandort eintreffen, während Flammen und Rauch aus dem Triebwerk aufsteigen. Die Flughafenfeuerwehr habe den Motorbrand an der Backbordseite des Suchoi Superjet 100 der russischen Fluggesellschaft Azimuth innerhalb kürzester Zeit gelöscht. Der Jet kam aus dem russischen Schwarzmeerort Sotschi.

Laut der russischen Nachrichtenagentur Tass herrschte bei der Landung schlechtes Wetter. Die Maschine sei wegen starken Winds hart auf der Landebahn aufgeschlagen, berichtete die Agentur unter Berufung auf die Fluggesellschaft. Die unsanfte Landung könnte den Brand verursacht haben.

Alle weiteren geplanten Landungen auf dem Flughafen wurden bis 1 Uhr in der Nacht zu Montag abgesagt. Die Flüge wurden auf andere Flughäfen umgeleitet, bis die Landebahn geräumt war. Flugzeuge, die auf ihren Abflug warteten, mussten vorerst den militärischen Teil des Flughafens für den Start nutzen. Der in Russland entwickelte Jet ist in den vergangenen Jahren wiederholt mit technischen Problemen aufgefallen. Azimuth mit Sitz in Krasnodar und Rostow am Don hat nach eigener Darstellung auf der Website 20 Maschinen dieses Typs im Einsatz.

Quelle: ntv.de, mpa/dpa/rts/AFP

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