Panorama

Ungewöhnlicher Anblick Fotograf gelingen Bilder von seltenem Leoparden

Dem Briten Will Burrard-Lucas sind in Kenia ganz außergewöhnliche Fotos gelungen.

Dem Briten Will Burrard-Lucas sind in Kenia ganz außergewöhnliche Fotos gelungen.

(Foto: Will Burrard-Lucas)

In einem Naturschutzgebiet in Kenia gelingen einem britischen Fotografen einige ganz besondere Aufnahmen. Während der Nacht läuft ihm dort ein sehr seltener schwarzer Leopard vor die Linse.

Mit leuchtenden Augen und glänzendem Fell schreitet das Raubtier auf den Fotos von Will Burrard-Lucas majestätisch durch das Gebüsch. Es sind die ersten bekannten High-Quality-Aufnahmen von einem Panther in freier Wildbahn. Entstanden sind sie im Naturschutzgebiet Laikipia im Zentrum von Kenia.

Die Freude des Wildlife-Fotografen über diese seltenen Bilder dürfte groß gewesen sein. Burrard-Lucas gelang es bereits in Indien, einen schwarzen Leoparden zu sichten, doch war das Tier damals zu weit von seiner Linse entfernt für ein anständiges Foto. So reiste der Brite eigenes nach Laikipia, weil er gehört hatte, dass es auch dort einen Panther geben soll, schreibt er auf seinem Blog.

Tagelang gewartet

Es war einiges an Vor-Ort-Recherche nötig, um das Tier schließlich aufzuspüren. Burrard-Lucas baute seine Kamera auf, die bei Bewegung selbst auslöste, und wartete. Doch hatte er mehrfach kein Glück. Erst nach einigen Nächten dann tauchte das Tier tatsächlich auf. "Ich konnte es nicht glauben. Es hat ein paar Tage gedauert, bis mir klar wurde, dass sich meinen großen Traum erfüllt hatte", schreibt er.

Die Bilder verbreiten sich gerade im Internet. Viele Kenianer freuen sich über die Fotos und hoffen darauf, dass die Geschichte Touristen anlockt. Der Panther ist ein Leopard. Seine schwarze Färbung entsteht durch den sogenannten Melanismus, die Dunkelfärbung von Haut, Fell und Schuppen durch eine zu große Menge Melanin, einem vom Körper gebildeten Farbpigment. Laut Experten gibt es nur noch etwas mehr als 230.000 wild lebende Leoparden in Afrika. Wie viele davon schwarz sind, ist unklar.

Quelle: ntv.de, nan

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