Polizei sichert einen Pullover Führt die gefundene Kleidung zu Rebecca?
28.02.2019, 10:08 Uhr
Via Instagram suchen Freunde und Familie nach Rebecca.
(Foto: Ausschnitt/Instagram-Account (clay_leute))
Im Berliner Vermisstenfall Rebecca hat die Polizei offenbar eine Spur: Laut Medienberichten sollen die Ermittler bei der Suche einen Pullover gesichert haben. Ob es sich dabei um das Sweatshirt der 15-Jährigen handelt, kommentiert die Polizei nicht.
Die Ermittler der Berliner Polizei haben bei der Suche nach der vermissten Schülerin Rebecca offenbar einen Pullover sichergestellt. Das berichtet unter anderem die "Berliner Morgenpost". Die Polizei wollte das aber aus ermittlungstechnischen Gründen nicht kommentieren. Demnach ist nicht bestätigt, ob es sich um einen Pullover der Vermissten handelt. Ein Sprecher der Polizei erklärte, dass sie sich zu den Ergebnissen nicht äußern, aber neuen Hinweisen nachgehen.
Das Kleidungsstück soll am Wermuthweg im Stadtbezirk Neukölln gefunden worden sein. Nach Berichten der "Bild"-Zeitung soll ganz in der Nähe auch ein Altkleider-Container von den Polizisten auf mögliche Spuren durchsucht worden sein.
Am gestrigen Mittwochmittag hatten die Ermittler noch einmal eine große Aktion gestartet, um das seit dem 18. Februar vermisste Mädchen zu finden. Dabei wurde erstmals auch ein Hubschrauber eingesetzt, der den Bereich Britzer Mühle am Buckower Damm filmte. Mittlerweile ist die Schülerin, die am Tag ihres Verschwindens auf ihrem Schulweg unterwegs war, seit zehn Tagen vermisst.
Neben der Polizei versucht auch die Familie, mit eigenen Mitteln nach der 15-Jährigen zu suchen: So durchkämmten Freunde und Familie selbst die umliegenden Wohngebiete und teilten auf Instagram ein Flugblatt mit Rebeccas Personenbeschreibung. Die Eltern gehen nicht davon aus, dass Rebecca weggelaufen ist. Die Mutter erklärte, dass das Mädchen immer zuverlässig gewesen sei und sich telefonisch gemeldet habe.
In einem Gespräch mit der "Berliner Morgenpost" sprach sich Rebeccas Vater am Mittwoch selbst etwas Mut zu: "Wir suchen weiter, sie könnte überall sein." Er hoffe nun, dass die Polizei auch durch die Auswertung der Handydaten neue Erkenntnisse erhalte.
Quelle: ntv.de, sgu