Panorama

"Alles getan, was wir konnten" Feuerwehrleute hinterlassen US-Hausbesitzern Notizen

00:00
Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Mehr Infos
Die Feuerwehrleute in der Region sind ununterbrochen im Einsatz.

Die Feuerwehrleute in der Region sind ununterbrochen im Einsatz.

(Foto: IMAGO/ZUMA Press Wire)

In Kalifornien kämpfen Feuerwehrleute noch immer gegen mehrere große Brände. Einige Häuser können sie retten und hinterlassen emotionale Nachrichten für die Bewohner. In einem Fall führt die kleine Geste zu großer Dankbarkeit.

Die Feuerwehr von San Luis Obispo war mehrere Tage damit beschäftigt, das verheerende Feuer in Pacific Palisades im US-Bundesstaat Kalifornien zu bekämpfen. Laut dem NBC-Partnersender KSBY konnten sie so mehrere Häuser davor bewahren, zum Opfer der Flammen zu werden. Dabei hinterließen einige Feuerwehrleute den Hausbesitzern, deren Häuser gerettet werden konnten, Botschaften.

Ein Betroffener teilte auf Instagram das Bild einer Notiz, die er vorgefunden habe, nachdem er in ein intaktes Haus zurückgekehrt war. Die Notiz lautete: "Tut mir leid wegen der Fußabdrücke! Musste das Schlafzimmer im Obergeschoss schließen. Wir haben alles getan, was wir konnten. Feuerwehr San Luis Obispo. Capt. Flatos."

"Vielen Dank, Captain Flatos von der Feuerwehr San Luis Obispo", schrieb der Hausbesitzer unter den Beitrag, der seit seiner Veröffentlichung am 12. Januar mehrere Tausend Likes erhalten hat. "Was für eine schöne Geste."

Feuerwehrhauptmann Alec Flatos sagte, er und seine Mannschaft hätten in ein Haus "einbrechen müssen", um die Fenster schließen zu können, "und meine Stiefel waren ganz schön schmutzig". Nachdem er das Haus gerettet hatte, schrieb der Feuerwehrhauptmann die kurze Notiz und hinterließ sie dem Hausbesitzer, in der er die Situation schilderte. Laut KSBY war dies nur eine von mindestens fünf Notizen, die Hausbesitzer vorfanden.

Mehr zum Thema

Die Notizen hätten der verheerenden Situation "einen kleinen Hauch Menschlichkeit" verliehen, sagte Flatos. Er habe einfach mit den Menschen in Kontakt treten wollen, "denn wir treffen die Menschen, deren Leben wir beeinflussen oder die von einem Waldbrand betroffen sind, nie wirklich persönlich".

Rund um die südkalifornische Millionenstadt Los Angeles waren vor fast zwei Wochen mehrere große Brände ausgebrochen, die durch starken Wind angefacht wurden und sich explosionsartig ausbreiteten. Mindestens 27 Menschen kamen ums Leben, die beiden größten Brände vernichteten fast 16.000 Hektar Land. Mehr als 180.000 Menschen mussten zeitweise ihre Häuser verlassen, rund 12.000 Gebäude brannten nieder.

Quelle: ntv.de, sba

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen