Schock bei Konferenz in Kairo Geschäftsmann stirbt während seiner Rede
10.08.2022, 16:50 Uhr
Die Konferenz wurde zu Ehren des ägyptischen Machthabers Abdel Fattah Al-Sisi abgehalten.
(Foto: picture alliance / Oliver Weiken/dpa)
Muhammad al-Qahtani führt ein erfolgreiches Leben. Der saudische Geschäftsmann lebt in den Vereinigten Arabischen Emiraten und spricht bei der arabisch-afrikanischen Konferenz in Kairo. Doch dann bricht er mitten in seiner Rede plötzlich zusammen. Jede Hilfe kommt zu spät.
Schockmoment bei der arabisch-afrikanischen Konferenz in Ägypten: Ein saudi-arabischer Geschäftsmann ist während seiner Rede in Kairo vor Publikum kollabiert und gestorben. Das geht aus mehreren Berichten und Aufzeichnungen der Veranstaltung hervor.
Demnach handelt es sich bei dem Geschäftsmann um Muhammad al-Qahtani. Nach Angaben des australischen Nachrichtenportals news.com.au lebte er in der Vereinigten Arabischen Emiraten und war Vorstandsmitglied der Al-Salam Holding Company, einer saudischen Investmentfirma. Außerdem soll Al-Qahtani mehrere Ehrentitel getragen und Sonderbotschafter für gute Zwecke gewesen sein.
In Kairo trat er dem arabischen Nachrichtenportal Aarabi21 zufolge bei einer Veranstaltung "zu Ehren der Errungenschaft des ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah Al-Sisi" auf. Kurz vor seinem Zusammenbruch soll er den autoritären Machthaber als "Vorsteher der Menschlichkeit und Mann des Friedens" bezeichnet haben. In anderen Berichten heißt es, Al-Qahtani habe den neuen Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate, Muhammad bin Zayid Al Nahyan, gewürdigt. Nur wenige Sekunden nach seinen Lobpreisungen kippt der Geschäftsmann regungslos nach hinten um. Mehrere Anwesende eilen ihm zu Hilfe.
Unbestätigten Berichten zufolge wurde er anschließend von Sicherheitskräften in einen Nebenraum des Konferenzsaals gebracht. Dort wurde sein Tod festgestellt. Die Todesursache ist noch nicht bekannt.
Bei der Konferenz in Kairo waren Vertreter internationaler, regionaler und arabischer Organisationen und Vereine anwesend. Auch prominente Bürger aus der arabischen Welt sollen daran teilgenommen haben.
Quelle: ntv.de, chr