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Breit zu Ehren der GottheitHindus feiern "Nacht des Shiva"

22.02.2017, 03:43 Uhr

Rund eine Million Menschen strömen in die nepalesische Hauptstadt Kathmandu, um Shivaratri zu feiern. Zu ihnen gehören auch heilige Männer aus Indien, die dank einer Sondergenehmigung kiffen dürfen - und von den lokalen Behörden aufmerksam beobachtet werden.

Ab Donnerstag pilgern geschätzt eine Million Menschen zum Tempel Pashupatinath in der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu, um das Hindu-Fest Shivaratri zu feiern. Wörtlich übersetzt "Nacht des Shiva" sind die Feierlichkeiten der Hindu-Gottheit Shiva gewidmet.

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Darf dank Sondergenehmigung Shivaratri in vollen Zügen genießen: ein "Sadhu" (Foto: REUTERS)

Zu den größten Attraktionen gehören Dutzende als heilig geltende Männer, genannt "Sadhu", die meist aus dem Nachbarland Indien anreisen. Sie beschmieren ihre halb nackten Körper mit Asche und dürfen dank einer Sondergenehmigung während des Festivals innerhalb des Tempels Cannabis rauchen.

In den vergangenen Jahren kontrollierten die lokalen Behörden jedoch verstärkt, wer von dieser Regel Gebrauch macht. Zuletzt häuften sich die Vorwürfe, die heiligen Männer würden Drogen an andere Pilger verkaufen. Höhepunkt des Festes ist die Nacht auf Freitag, wenn die Pilger mit Tanz und Gesang ihre Gottheit feiern.

Quelle: jve/dpa

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