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Kein Fremdverschulden? Identität der kopflosen Leiche aus Havelkanal geklärt

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Die Ermittler wissen mittlerweile, wer der Tote ist, aber nicht, wie er zu Tode kam.

Die Ermittler wissen mittlerweile, wer der Tote ist, aber nicht, wie er zu Tode kam.

(Foto: Cevin Dettlaff/dpa)

Mysteriöser Fall in Brandenburg: Ein Toter ohne Kopf treibt am Sonntag in einem Kanal an der Havel. Wer er ist, können die Ermittler mittlerweile dank DNA-Analyse klären. Wie er zu Tode kam, gibt ihnen jedoch noch immer Rätsel auf.

Eine DNA-Untersuchung hat die Identität der Leiche ohne Kopf aus Brandenburg an der Havel geklärt. Der Mann habe ein Personaldokument bei sich gehabt, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Potsdam. Genetisches Vergleichsmaterial von Angehörigen habe bestätigt, dass es sich um ihn handele. Weitere Angaben zur Identität, wie etwa das Alter, wollte die Sprecherin nicht machen. Die Leiche ohne Kopf war am Sonntag in Brandenburg an der Havel im Silokanal gefunden worden.

Die Todesursache sei weiterhin unklar, hieß es von der Staatsanwaltschaft. Es gebe aber derzeit "keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden". Wie der Mann starb, sei Gegenstand weiterer Ermittlungen - der Kopf fehle weiterhin. An einem endgültigen Obduktionsergebnis werde gearbeitet. Eine toxikologische Untersuchung soll etwa klären, ob Betäubungsmittel oder Alkohol eine Rolle gespielt haben. Die Ergebnisse dieser Untersuchung werden allerdings erst in einigen Monaten erwartet.

Polizei und DLRG sowie Feuerwehrleute waren am Sonntag im Einsatz, um die Leiche zu bergen. Polizisten zogen unter anderem an Land einen Absperrkreis, um Neugierige von der Einsatzstelle fernzuhalten.

Quelle: als/dpa

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