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Trübe Aussichten fürs Wochenende In diesen Regionen bleibt die Hochwasserlage angespannt

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Das Weihnachtsfest haben sich viele Menschen in Deutschland sicherlich anders vorgestellt. Ergiebiger Dauerregen sorgt in einigen Regionen für Hochwasser. Die Lage ist mancherorts angespannt, die Pegel gehen teils nur langsam zurück. Ab Ende der Woche drohen neue Niederschläge.

Andauernder Regen und durchgeweichte Böden sorgen weiter für Hochwassergefahr in etlichen Gegenden Deutschlands. Wie das RTL/ntv Wetterteam berichtet, gibt es weiterhin vom Nordwesten bis in den Südosten Hochwasser, teils auch mit Überflutungen bewohnter Gebiete. Die Lage ist durch die vielen Regionen und Flüsse sehr kleinteilig und unterschiedlich gefährlich. In Bayern sinken die Wasserstände demnach nun langsam, die Lage bleibt aber örtlich angespannt.

In Sachsen fallen die Wasserstände laut den Meteorologen von RTL/ntv in den meisten kleineren Flüsse, an der Elbe wird der Scheitelpunkt aber erst in den kommenden Tagen erwartet. Ein Erreichen der höchsten Meldestufe 4 ist nicht ausgeschlossen, meist wird es aber den Experten zufolge bei 3 bleiben. In Thüringen und Sachsen-Anhalt sollten die Wasserstände ebenfalls minimal zurückgehen oder zumindest nicht weiter steigen. Ähnliches gilt für Hessen, wo die Lage insgesamt aber entspannter ist.

In Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen steigen die Wasserstände teilweise weiter. Hier wird wohl auch in den kommenden Tagen der Schwerpunkt der Hochwasserproblematik liegen, schreibt das Wetterteam. Eine kleine Entspannung sollte es zwar durch die regenärmere Phase von heute bis Donnerstag geben, das Wasser muss aber erst einmal abfließen. Das gestaltet sich regional sehr problematisch, weil überall Wasser steht und die Böden voll sind.

Zunächst etwas trockener, dann wieder mehr Regen

Die Wetteraussichten für die kommenden Tage sehen zunächst etwas besser aus: Über die Mitte Deutschlands ziehen dichtere Wolken mit ein paar Schauern langsam in Richtung Baden-Württemberg und Franken. Südlich bleibt es laut den RTL/ntv-Meteorologen trocken und recht sonnig, nördlich davon reißt die Wolkendecke auch einmal auf. Ein paar wenige Schauer sind weiterhin möglich, an den Küsten wird es später sogar wieder deutlich nasser. Es bleibt zudem windig, im Norden teils auch stürmisch bei milden sieben Grad im Erzgebirge und bis zu zwölf Grad Celsius in den Niederungen, an den Küsten um acht Grad.

In der Nacht ist es dann meist trocken, in der Nordosthälfte sowie im äußersten Süden gibt es sogar größere Wolkenlücken. Dazu wird es frischer mit vier bis minus zwei Grad. Von Südwesten kommen allerdings dichtere Wolken mit etwas Regen heran. Diese schieben sich zum Morgen auch bis Bayern und Nordrhein-Westfalen.

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Am Mittwoch geht es im Osten erst einmal noch trocken und recht sonnig los, schreiben die Meteorologen von RTL/ntv. Im Süden bleibt es demnach auch den ganzen Tag über trocken mit einigen Sonnenstunden. Das Wolken- und Regengebiet schiebt sich aber vom Westen über die Mitte nach Nordwesten - also etwa von Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Hessen hoch nach Niedersachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt. Die Niederschlagsmengen sind allerdings überschaubar.

Vom Südwesten bis in den Osten liegt derweil am Donnerstag ein Wolkenband mit etwas Regen quer über Deutschland. Im äußersten Nordwesten sind teils kräftigere Schauer dabei. Sonst ist es meist trocken mit etwas Sonne. Am schönsten bleibt es von den Alpen und bis nach Niederbayern. Auch am Freitag bleibt es im Süden schön. Für den Rest des Landes sind die Aussichten allerdings trüber. Gerade im Westen könnte nach RTL/ntv-Vorhersage wieder mehr Regen dabei sein. Dass dieser bis über den Jahreswechsel hinaus anhält, sei nicht ausgeschlossen.

Quelle: ntv.de, fzö

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