Britische Regierung betroffenInternetstörung legt Websites weltweit lahm

Ein globaler Internetausfall bringt viele Websites großer Medienunternehmen zum Stillstand. Auch die Seite der britischen Regierung ist betroffen. Nun scheint das Problem identifiziert zu sein.
Viele Websites weltweit sind wegen der Störung bei einem Web-Dienstleister rund eine Stunde nicht erreichbar gewesen. Betroffen waren unter anderem die Seite der britischen Regierung sowie die Nachrichtenportale des britischen "Guardian", der "New York Times", der "Financial Times" und der französischen Zeitung "Le Monde". Statt der Inhalte wurde eine Fehlermeldung angezeigt. Der "Guardian" schrieb auf Twitter, seine Webseite sei derzeit "von einem größeren Internet-Ausfall betroffen", werde aber so schnell wie möglich wieder verfügbar sein.
Grund für den Ausfall dürfte ein Problem bei dem Cloud-Dienst Fastly gewesen sein, der Internetseiten zwischenspeichert, damit sie schneller abgerufen werden können. "Wir untersuchen derzeit mögliche Auswirkungen zu der Funktionsfähigkeit unserer CDN-Dienste", hieß es auf der Fastly-Webseite am Morgen.
Betroffen waren auch mehrere Zeitungen in skandinavischen Ländern sowie das schwedische Sozialversicherungssystem Forsakringskassan. Auch die Online-Auftritte der Plattform Reddit und des Bezahldienstes Paypal gehörten dazu. Deutsche Websites großer Medien waren offenbar nicht betroffen.
Später verkündete der Anbieter, das Problem sei identifiziert und werde behoben. Nach etwa einer Stunde gingen die Websites nach und nach wieder online.