Panorama

510 weitere Tote Inzidenz fällt unter 300er-Marke

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Bevor die kommende Omikron-Welle anschwillt, sinkt die bundesweite Inzidenz weiter: Sie liegt mit einem Wert von 289,0 wieder unter 300, das war zuletzt vor rund 40 Tagen der Fall. Die Sterbezahlen bleiben derweil auf hohem Niveau.

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut gesunken. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gibt sie mit 289,0 an. Am Vortag hatte der bundesweite Wert bei 306,4 gelegen, vor einer Woche bei 353,0. Das letzte Mal, dass eine Inzidenz von unter 300 registriert wurde, war am 12. November.

Die Gesundheitsämter haben dem RKI 45.659 Neuinfektionen gemeldet. Das sind 5642 weniger Ansteckungen als am letzten Mittwoch. Die Zahl gemeldeter Infektionen geht seit rund drei Wochen zurück. Wegen der Ausbreitung der deutlich ansteckenderen Omikron-Variante wird aber eine baldige Trendumkehr erwartet.

Die Zahl der täglichen Todesfälle bleibt derweil hoch. Binnen 24 Stunden wurden 510 weitere Sterbefälle im Zusammenhang mit einer Infektion gemeldet. Vor einer Woche waren es 453 neue Tote. Seit Beginn der Pandemie sind 109.324 Menschen unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben.

Das RKI zählt nun insgesamt 6.878.709 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt oder nicht gemeldet werden. 5.933.400 Menschen gelten als genesen.

Die Hospitalisierungsinzidenz, also die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen, lag am Dienstag bundesweit bei 4,73, und damit auf dem gleichen Level wie am Vortag.

Hinweis: Die Zahlen des RKI weichen in der Regel leicht von jenen Falldaten ab, die ntv.de täglich am Abend meldet. Das ntv.de-Datenteam greift direkt auf die Meldezahlen aus den Bundesländern zu, wie sie von den Ministerien und Behörden vor Ort veröffentlicht werden. Das RKI hingegen ist an die gesetzlich vorgeschriebenen Meldewege gebunden, was zu einem zeitlichen Verzug führen kann.

Zudem bilden die jeweiligen Tageswerte unterschiedliche Erfassungszeiträume ab: Die ntv-Auswertung sammelt die jeweils bis zum Abend veröffentlichten Länderangaben und errechnet daraus einen täglichen Stand der gemeldeten Fallzahlen, der in der Regel ab 20 Uhr veröffentlicht wird. Das Erfassungssystem des RKI dagegen berücksichtigt eingehende Meldungen bis Mitternacht, wobei der aktuelle Datenstand dann am nachfolgenden Morgen bekannt gegeben wird.

Quelle: ntv.de, ino/dpa

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