Seit dem Frühjahr liegen Teenagergruppen in Thailand miteinander im Clinch. Jetzt spitzt sich die Rivalität gravierend zu. Auf einem Jahrmarkt zündet ein Jugendlicher Sprengstoff und verursacht damit eine Explosion. Es gibt Tote und Dutzende Verletzte.

Bei einer Explosion auf einem Jahrmarkt im Westen Thailands sind Medienberichten zufolge mindestens drei Menschen getötet und 39 weitere verletzt worden. Den Berichten zufolge soll ein Jugendlicher einen improvisierten Sprengsatz nahe einer Tanzbühne geworfen haben. In der Folge starben zwei Besucher des Festes sofort und ein Dritter erlag seinen Verletzungen in einem Krankenhaus.

Zwei Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren wurden nach dem Vorfall, der sich gegen 23.30 Uhr ereignete, festgenommen, berichtete die Zeitung "Bangkok Post". Dem Portal "Thaiger" zufolge seien die Teenager betrunken gewesen. Einer der beiden erklärte den Polizisten, dass er Sprengstoff bei sich trug. Er wollte den Angaben nach eine rivalisierende Bande angreifen. Dem Bericht der Zeitung zufolge gibt es einen seit dem Frühjahr andauernden Streit zwischen verschiedenen Jugendgruppen.

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Panorama 04.12.24

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Die thailändische Regierungschefin Paetongtarn Shinawatra sprach den Angehörigen der Opfer auf der Plattform X ihr Mitgefühl aus. Sie habe die Polizei und die Sicherheitsbehörden angewiesen, den Vorfall zu untersuchen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

Die Explosion ereignete sich in der Provinz Tak nahe der Grenze zu Myanmar. Das einwöchige Fest lockte dem Bericht der "Bangkok Post" zufolge rund 8000 bis 9000 Besucher an. Der Jahrmarkt findet jährlich statt und wird vom Roten Kreuz veranstaltet. Die Veranstaltung, die wohl Touristen willkommen heißen soll, endet regulär am heutigen Samstag.