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Vater kippt mit Kind um Kein Rettungswagen frei - Helikopter fliegt zu Fahrradunfall

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Der Rettungshubschrauber brachte am Ende den Jungen nicht ins Krankenhaus.

Der Rettungshubschrauber brachte am Ende den Jungen nicht ins Krankenhaus.

(Foto: picture alliance / zb)

In Nordrhein-Westfalen kommt ein Fahrradfahrer mit seinem vierjährigen Sohn zu Fall. Da der Vater die Verletzungen seines Sohnes nicht abschätzen kann, alarmiert er den Notruf. Doch alle Rettungswagen sind bereits im Einsatz. Ein Hubschrauber macht sich daher auf den Weg zur Unfallstelle.

Da sämtliche Rettungswagen in der Region gerade im Einsatz waren, ist bei Ascheberg in Nordrhein-Westfalen ein Rettungshubschrauber zu einem mit dem Fahrrad umgekippten vierjährigen Kind geschickt worden. Der Junge war in einem Kindersitz auf dem Gepäckträger des Rads seines Vaters angeschnallt, welches umkippte, als der 28-Jährige bei einem Stopp in Vennkamp im Stand das Gleichgewicht verlor, wie die Polizei Coesfeld am Mittwoch berichtete.

Das Kind, das einen Fahrradhelm trug, verletzte sich dabei am Arm und klagte über starke Schmerzen. Der besorgte Vater konnte das Ausmaß der Verletzung nicht einschätzen und rief daraufhin über Notruf bei der Rettungsleitstelle Coesfeld an.

Zu diesem Zeitpunkt waren alle infrage kommenden Rettungsfahrzeuge in anderen Einsätzen gebunden - und so wurde zunächst ein Rettungshubschrauber zur Unfallstelle in der Nähe von Ascheberg entsandt.

Später konnte allerdings doch noch ein Rettungswagen ausfindig gemacht werden, der das Kind in ein nahe gelegenes Krankenhaus brachte. Der Vierjährige blieb dort über Nacht zur Beobachtung, es bestand keine Lebensgefahr. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung brach sich der Junge bei dem Vorfall den Arm.

Quelle: ntv.de, jpe/AFP

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