Namenswahl nach Obama-BesuchKenianische Babys heißen "Air Force One"

US-Präsident Barack Obama ist derzeit in Kenia unterwegs. Sein Vater wurde hier 1936 geboren. Umso mehr freuen sich die Kenianer, "ihren" Präsidenten einmal hautnah zu erleben. Zwei junge Mütter gehen jedoch noch einen Schritt weiter.
Der Besuch von US-Präsident Barack Obama in Kenia hat zwei neugeborenen Babys außergewöhnliche Vornamen beschert: Ihre Mütter nannten sie offenbar in der Hoffnung auf ein Leben als Überflieger nach der Präsidentenmaschine Air Force One.
Einer der beiden in der westlichen Stadt Kisumu am Abend der Ankunft geborenen Jungen darf sich künftig Air Force One Barack Obama nennen. Der andere muss sich mit dem Namen des Flugzeugs begnügen. "Ich habe mich entschlossen mein Baby Air Force One Barack Obama zu nennen, damit wir uns alle an den Besuch Obamas in Kenia erinnern können, der ein großer Segen ist", sagte die Mutter. Die andere Mutter, die es bei Air Force One beließ, erläuterte: "Mir wurde gesagt, dass es das beste Flugzeug ist, weil es einen sehr mächtigen Führer Amerikas, der auch Kenianer ist, befördert."
Eine Krankenschwester sagte, in der Nacht zum Samstag seien sechs weitere Babys geborenen worden, die allesamt nach Obama benannt worden seien. Alle seien in "stabilem Zustand". Drei neugeborene Mädchen hatten etwas mehr Glück als die beiden Air-Force-One-Jungen: Eine wurde nach Obamas Frau Michelle benannt, eine nach der ältesten Tochter des Paars, Malia, und eine erhielt die Namen Malia Sasha, wie die beiden Obama-Töchter.
Ob Kinder auch nach der bombensicheren US-Präsidentenlimousine genannt wurden, blieb unbekannt: Diese wird "The Beast" (Das Biest) genannt.