Panorama

Giftschlange war am Keller Kobra in Herne eingefangen

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Das Tier war zuletzt am Sonntag im Treppenhaus gesehen worden.

(Foto: dpa)

Nach tagelanger Suche wird die ausgebüxte Monokelkobra lebend entdeckt. Die Schlange befindet sich an einem Kellereingang, als die Stadtreinigung den Rasen mähen will. Die Begegnung mit dem giftigen Tier geht glimpflich aus.

Im Fall der Giftschlange von Herne gibt es nach tagelanger Suche endlich Entwarnung: Die Monokelkobra wurde nach Informationen von n-tv Reporter Ulrich Klose an einem Kellereingang lebend entdeckt. Mitarbeiter der Stadtreinigung wollten gerade den Rasen an einem der Gebäude mähen, als sie sahen, wie sich das Tier vor ihnen aufrichtete. Einsatzkräfte befanden sich vor Ort. Niemand wurde verletzt. Wenig später konnte ein Schlangenexperte das Tier einfangen und in einer Box verstauen.

Zuvor hatte die Stadt den ausquartierten Bewohnern ermöglicht, in ihre Wohnungen zurückzukehren. Nach der Durchsuchung durch Experten der Feuerwehr Düsseldorf war man "absolut sicher", dass sich die Schlange nicht mehr im Hausflur und in den Wohnungen befinde, sagte Ordnungsdezernent Johannes Chudziak. Der Dachboden und der Keller, wo das Tier letztendlich entdeckt wurde, wurden amtlich versiegelt.

Die hochgiftige Monokelkobra mit einer geschätzten Länge von mindestens 1,40 Metern war am Sonntag in einem der vier Treppenhäuser der Wohnanlage von einer Bewohnerin entdeckt worden. Die Stadt vermutet, dass das Tier aus der Wohnung eines Mieters stammt, in der dieser 20 Giftschlangen hielt. Der Wohnkomplex war bereits am Sonntag aus Sicherheitsgründen evakuiert worden. Die 30 Bewohner der Häuser mussten ihre Wohnungen verlassen.

Quelle: ntv.de, fzö/dpa

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