Drogen von "höchster Qualität" Wiener Polizei findet 14 Kilo Kokain im Rollstuhl
07.09.2024, 16:07 Uhr Artikel anhören
Polizeibeamte werden am Wiener Flughafen auf einen Mann im Rollstuhl aufmerksam - und machen einen unfassbaren Fund.
(Foto: picture alliance / Karl Schöndorfer / picturedesk.com)
Ein Mann im Rollstuhl fliegt für angebliche medizinische Behandlungen aus Brasilien nach Wien. Am Flughafen schlagen jedoch "Utz" und "Pitt vom Taffatal", Spürhunde der Flughafenpolizei, an. Beamte finden mehrere Kilo Kokain.
Drogenspürhunde sind auf dem Wiener Flughafen einem ungewöhnlichen Schmuggel-Trick auf die Spur gekommen. Demnach erschnüffelten sie im Rollstuhl eines Passagiers 14 Kilogramm Kokain mit einem Straßenverkaufswert von etwa 1,5 Millionen Euro, wie Ermittler mitteilten.
Der Vorfall hatte sich laut Polizei bereits Mitte Juli ereignet, als ein 39-jähriger Mann von Brasilien nach Österreich eingereist war. Der Mann mit venezolanischer Herkunft benutzte einen elektrischen Rollstuhl und hatte Unterlagen über medizinische Behandlungen dabei, die er angeblich in Wien durchführen wollte.
Drogen in Sitz und Rückenlehne
Nachdem Polizeibeamte auf den Passagier aufmerksam geworden waren, rochen die Diensthunde "Utz" und "Pitt vom Taffatal" an dem Rollstuhl und signalisierten den Beamten einen Fund. Im Sitz und in der Rückenlehne wurde dann Kokain "von höchster Qualität" entdeckt, wie es weiter von der Polizei hieß.
Schließlich stellte sich auch heraus, dass der Venezolaner gar nicht auf den Rollstuhl angewiesen war und das Gerät nur zur Tarnung genutzt hatte. Der Mann wurde festgenommen.
Quelle: ntv.de, gri/dpa