Frau kam bei Verdächtigem unter Mann aus NRW soll Ukrainerin vergewaltigt haben
31.03.2022, 15:02 Uhr
In seiner Wohnung soll der 43-Jährige das Opfer sexuell missbraucht haben.
(Foto: picture alliance/dpa)
Ein 43 Jahre alter Mann aus Herne sitzt in Untersuchungshaft, weil er eine ukrainische Frau vergewaltigt haben soll. Die 25-Jährige und ihr Sohn sollen durch eine private Vermittlung bei ihm gewohnt haben. Seit Ausbruch des Kriegs ist es der zweite mutmaßliche Vergewaltigungsfall, der in NRW bekannt wird.
Wegen des Verdachts der Vergewaltigung einer aus der Ukraine geflüchteten Frau sitzt ein 43 Jahre alter Mann aus dem nordrhein-westfälischen Herne bereits seit Mitte März in Untersuchungshaft. Das bestätigte die zuständige Staatsanwaltschaft in Bochum. Die 25-jährige Ukrainerin war laut Medienberichten mit ihrem Sohn vor dem Krieg in ihrem Heimatland geflüchtet und danach durch private Vermittlung bei dem Beschuldigten aus Herne untergekommen.
In seiner Wohnung soll der 43-Jährige das Opfer dann sexuell missbraucht haben. Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft erklärte, sei es der jungen Frau gelungen, Angehörige per Mobiltelefon zu informieren. Diese hätten dann die Polizei alarmiert, die den Verdächtigen festnahm. Die Ermittlungen in dem Fall dauerten an, so die Staatsanwaltschaft.
In Nordrhein-Westfalen wäre es der zweite bekanntgewordene Vergewaltigungsfall einer geflüchteten Ukrainerin seit Ausbruch des Krieges. Auf einem Hotelschiff in Düsseldorf soll vor Wochen eine 18-Jährige von zwei Männern sexuell missbraucht worden sein. Zwei Verdächtige waren nach der Tat vom 6. März festgenommen worden. Auch hier sind die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen.
Quelle: ntv.de, hek/dpa