War aus Klinik verschwunden Mann bedroht Polizisten mit Waffe - Beamte erschießen ihn
09.04.2025, 20:35 Uhr Artikel anhören
Eine Straße in Schramberg musste während des Einsatzes gesperrt werden.
(Foto: picture alliance / onw-images)
Ein 48-Jähriger auf dem baden-württembergischen Rottweil verschwindet aus einer Klinik. Die Polizei findet ihn in seinem Garten. Dort bedroht er die Beamten mit einer Schusswaffe. Es soll nicht der erste Vorfall mit dem Mann sein. Dieser geht allerdings tragisch aus.
In Baden-Württemberg ist ein Mann bei einem Polizeieinsatz erschossen worden. Das teilte das Landeskriminalamt (LKA) in Stuttgart mit. Zu dem Schusswaffengebrauch sei es im Rahmen eines Polizeieinsatzes gekommen, sagte ein Konstanzer Polizeisprecher.
Der 48-Jährige war aus einer neurologischen Fachklinik in Rottweil verschwunden. Nach Informationen der "Badischen Zeitung" soll es sich bei ihm um eine suchtkranke Person handeln. Die Polizei habe sich auf die Suche nach ihm gemacht und ihn gegen 12.30 Uhr im Garten seiner Wohnung in Schramberg angetroffen, teilte das Landeskriminalamt mit.
Der 48-Jährige habe dort die Polizisten mit einer Waffe bedroht und die Aufforderung, diese Waffe niederzulegen, ignoriert, erklärte das Landeskriminalamt. Daraufhin hätten die Beamten von der Schusswaffe Gebrauch gemacht. Der Rettungsdienst habe dem Mann nicht mehr helfen können. Infolge des Einsatzes wurde eine Straße gesperrt. Für die Bevölkerung bestehe keine Gefahr, erklärte ein Polizeisprecher.
Der Mann sei in der Vergangenheit wegen Rohheits- und Eigentumsdelikten sowie wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz in mehreren Strafverfahren verurteilt worden, hieß es weiter. Nach Angaben des SWR hätten Anwohner von mehrfachen Polizeieinsätzen auf dem Grundstück des Mannes in den vergangenen Tagen berichtet. Die Ermittlungen zu dem polizeilichen Schusswaffengebrauch werden durch das Landeskriminalamt geführt.
Quelle: ntv.de, als/dpa/AFP