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Beamte bleiben unverletzt Polizisten erschießen Iraner nach Messerangriff in Bayern

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Der Bahnhof in Lauf an der Pegnitz ist gesperrt. Die Polizei ist mit zahlreichen Kräften im Einsatz.

Der Bahnhof in Lauf an der Pegnitz ist gesperrt. Die Polizei ist mit zahlreichen Kräften im Einsatz.

(Foto: dpa)

Ein Mann greift an einem Bahnhof in Mittelfranken Bundespolizisten mit einem Messer an. Die Beamten schießen auf ihn. Er stirbt an seinen Schussverletzungen, die Polizisten bleiben unverletzt. Der Messerangreifer ist den Angaben zufolge ein 34-jähriger Iraner.

In der bayerischen Stadt Lauf an der Pegnitz hat die Polizei einen Mann erschossen, der Beamte der Bundespolizei mit einem Messer angegriffen hatte. Der 34-Jährige habe an einem Bahnhof in Lauf zunächst einen Streifenwagen attackiert, bevor er dann mit einem Messer auf die Polizeibeamten losgegangen sei, erklärte die Polizei Mittelfranken. Trotz sofortiger Erste-Hilfe-Maßnahmen durch Polizisten und den Rettungsdienst sei der Mann am Abend seinen Verletzungen erlegen.

Der Angriff ereignete sich den Angaben zufolge gegen 16.45 Uhr in der Stadt nordöstlich von Nürnberg. Die Polizisten blieben bei dem Vorfall demnach unverletzt, bei dem Angreifer handelte es sich um einen Iraner. Die Kriminalpolizei Schwabach hat zusammen mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth die Ermittlungen in dem Fall aufgenommen. Der Bahnhof war am späten Sonntagabend noch gesperrt.

Mehrere Medien hatten zuvor über den Messerangriff berichtet. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, soll es sich bei dem Angreifer um einen gebürtigen Iraner mit Duldung handeln. Dem Bericht zufolge soll er einen Polizisten und eine Polizistin bei deren Ankunft am Tatort beleidigt und provoziert haben. Dann habe er versucht, auf die Beamten einzustechen. Diese hätten zunächst Pfefferspray eingesetzt, einen Warnschuss abgegeben und schließlich auf den Mann geschossen.

Zuvor hatte die Polizei auf X mitgeteilt, dass es nach einem vorangegangenen Angriff auf Bundespolizisten zu einem polizeilichen Schusswaffengebrauch gekommen sei. In einem weiteren Beitrag auf X hieß es von der Polizei Mittelfranken, dass ein größerer Einsatz laufe. "Wir sind mit zahlreichen Kräften vor Ort. Bitte meidet den Bereich. Es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung."

Quelle: ntv.de, gut/dpa/AFP

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