Unfalltragödie in Hessen Mann rettet sich aus Autowrack und wird dann überfahren
03.11.2025, 10:05 Uhr Artikel anhören
Die Autobahn war während der Unfallaufnahme gesperrt.
(Foto: picture alliance/dpa)
Es sah aus, als hätte ein 49-jähriger Autofahrer in Hessen Glück im Unglück gehabt: Er gerät auf der A5 mit seinem BMW ins Schleudern, kann sich aber aus dem Unfallwrack befreien. Doch dann begeht der Mann offenbar einen fatalen Fehler.
In Hessen hat ein 49-jähriger Autofahrer mutmaßlich einen verhängnisvollen Unfallfehler mit dem Leben bezahlt: Der Mann geriet in der Nacht zu Sonntag auf der Autobahn A5 mit seinem BMW ins Schleudern, prallte mehrfach gegen die Leitplanke und gegen eine Betonleitwand. Laut der Polizei in Gießen kam das Auto nach dem Unfall zwischen Friedberg und dem Kreuz Bad Homburg stark beschädigt zwischen der mittleren und der rechten Fahrbahn zum Stehen.
Der 49-Jährige konnte sich aus dem Wrack befreien und aussteigen. "Nur wenige Augenblicke" später wurde der Mann laut Polizei an der Unfallstelle von einem anderen Fahrzeug überfahren: Ein 31-jähriger Autofahrer fuhr mit seinem Suzuki über einen abgerissenen Reifen des Unfallwagens, geriet ebenfalls ins Schleudern und erfasste den 49-Jährigen.
Laut Polizei beging der 49-Jährige vor dem Zusammenstoß einen verhängnisvollen Fehler: Er lief zu seinem stark beschädigten BMW auf die Fahrbahn zurück.
Der 49-Jährige wurde bei dem Zusammenstoß mit dem Auto des 31-jährigen Fahrers schwer verletzt und starb später im Krankenhaus. Zur Klärung des Unfallherganges wurde ein Gutachter eingeschaltet. Die Autobahn war während der Unfallaufnahme zeitweise gesperrt.
Quelle: ntv.de, chr/AFP