Angriff in Schule Mann verletzt 20 Kinder mit Hammer
08.01.2019, 12:28 Uhr
Besorgte Eltern stehen nach der Attacke vor dem Eingangstor der Grundschule.
(Foto: picture alliance/dpa)
In einer Grundschule in Peking schlägt ein Mann 20 Kinder mit einem Hammer nieder. Die Polizei kann den Angreifer stoppen. Es nicht die erste Attacke auf Kleinkinder in der Volksrepublik.
Bei der Attacke eines Mannes auf eine Grundschule in Peking sind 20 Kinder verletzt worden. Drei hätten schwere Verletzungen erlitten, seien aber nicht in Lebensgefahr, berichteten örtliche Behörden. Der Angriff ereignete sich am Montag in der Xuanshiyifuxiao-Schule im Stadtbezirk Xicheng. Der Angreifer sei gefasst worden. Er nutzte nach Angaben der Zeitung "Global Times" für seinen Angriff einen Hammer.
In China kommt es immer wieder zu blutigen Angriffen auf Kinder aus Schulen oder Kindergärten. Häufig stecken psychische Probleme der Täter dahinter. Oft werden auch Hass auf die Gesellschaft und Rachegelüste genannt. Erst am Freitag war ein Mann hingerichtet worden, der wegen einer Messerattacke auf einen Kindergarten 2017 in Pingxiang in der südwestchinesischen Region Guangxi zum Tode verurteilt worden war. Er hatte vier Kinder schwer verletzt, acht weitere leicht.
Als Reaktion auf solche Angriffe sind die Sicherheitsvorkehrungen seit Jahren verschärft worden. Fremde und selbst Eltern dürfen meist nicht mehr auf das Schulgelände. Ohnehin werden in China jüngere Kinder von Erwachsenen, meist Eltern oder Großeltern, zur Schule oder Tagesstätte gebracht und wieder abgeholt.
Quelle: ntv.de, jpe/dpa/AFP