Panorama

Hunderttausende ohne Strom Mehr als 20 Tote nach Tornados und Hagelschlag in den USA

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Viele Häuser in den betroffenen Gebieten wurden beschädigt oder zerstört.

Viele Häuser in den betroffenen Gebieten wurden beschädigt oder zerstört.

(Foto: REUTERS)

Erneut ziehen schwere Stürme über Teile der USA. In den Bundesstaaten Missouri und Kentucky haben die Unwetter tödliche Folgen - mindestens 20 Menschen kommen ums Leben. Die Behörden warnen bereits vor weiteren Gewittern.

Schwere Stürme haben laut übereinstimmenden Medienberichten mindestens 20 Menschen in den US-Bundesstaaten Missouri und Kentucky das Leben gekostet. Laut der "New York Times" und CNN wurden im Großraum der Stadt St. Louis und im südlicher gelegenen Scott County in Missouri Tote bestätigt. Im Süden von Kentucky starben den Berichten zufolge ebenfalls Menschen.

Zunächst hatte CNN über mindestens zehn Verletzte in Missouri berichtet, erklärte jedoch später, die genaue Zahl sei unklar. In der "New York Times" war von Dutzenden Verletzten in beiden Bundesstaaten die Rede.

Zuvor waren schwere Unwetter über die betroffenen Gebiete hinweggezogen. Es war von Tornados die Rede, zudem kam es zu Hagelschlag. Bereits am Donnerstag hatten Stürme Teile der Bundesstaaten Wisconsin, Michigan und Illinois getroffen. Der Nationale Wetterdienst warnt weiterhin vor schweren Gewittern mit Hagel und möglichen Tornados in Teilen des Südens und Nordostens der USA.

Stromausfall in Hunderttausenden Haushalten

In sozialen Medien kursierten Fotos und Videos, die die Zerstörung in den betroffenen Gebieten zeigten. Rettungskräfte waren im Dauereinsatz. Nach Angaben der Website poweroutage.us waren am Samstagmorgen (Ortszeit) Hunderttausende Haushalte ohne Strom.

Wissenschaftler machen den Klimawandel - hauptsächlich verursacht durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe - für die Zunahme von Extremwetterereignissen verantwortlich. Höhere Wassertemperaturen in den Ozeanen können Stürme verstärken, da sie mehr Energie und Feuchtigkeit liefern. Auch der steigende Meeresspiegel trägt zu schwereren Überflutungen bei.

Quelle: ntv.de, spl/dpa

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