Panorama

Vier Tote, darunter zwei Kinder Mehrere Menschen sterben bei Badeunfällen

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In Köln ertrank ein Dreijähriger in einem Freibad.

In Köln ertrank ein Dreijähriger in einem Freibad.

(Foto: picture alliance/dpa)

Die sommerlichen Temperaturen locken am Wochenende viele Menschen ans Wasser. Für einige endet der Sprung ins kühle Nass sogar tödlich. In Berlin kommt für einen Fünfjährigen die Hilfe aber gerade noch rechtzeitig.

Mindestens vier Menschen sind am ersten Sommerwochenende bundesweit bei Badeunfällen ums Leben gekommen. Unter den Toten sind auch zwei Kinder. Einige andere Menschen konnten aus Notsituationen gerettet werden, darunter in Berlin ein fünf Jahre alter Junge.

In Frankfurt am Main wurde ein neunjähriges Mädchen in einem Freibad leblos aus dem Wasser geholt, wie ein Polizeisprecher sagte. Vor Ort versuchten Rettungskräfte, das Kind zu reanimieren, auch ein Notarzt kam zum Einsatz. Das Mädchen wurde in ein Krankenhaus gebracht, doch es überlebte nicht. Hintergründe und Umstände des Unfalls sind noch unklar.

In Köln starb ein dreijähriger Junge in einem Strandbad. Das Kind sei mutmaßlich ertrunken, teilte die Polizei mit. Badegäste hatten bemerkt, wie der Junge leblos im Wasser des Rather Sees trieb und sofort Maßnahmen zur Wiederbelebung ergriffen. Rettungskräfte brachten den Jungen mit einem Hubschrauber in eine Klinik. Das Kind habe jedoch nicht mehr gerettet werden können, hieß es.

In Leverkusen wurde ein Mann tot aus einem See geborgen. Die Leiche des 40-Jährigen sei zufällig entdeckt worden, teilte die Polizei mit. Nach ersten Erkenntnissen hatte sich der Mann am Samstagabend mit Freunden an dem See aufgehalten und dabei auch Alkohol getrunken. Als die anderen nach Hause gingen, sei er am See geblieben. Erst am Morgen sei den Freunden aufgefallen, dass der Mann nicht nach Hause gekommen war.

In der Region Hannover in Niedersachsen starb ein 94-Jähriger bei einem Badeunfall am Lohnder Kiesteich. Wie ein Sprecher der Polizei mitteilte, steht die genaue Todesursache bislang nicht fest. Rettungskräfte versuchten noch, den Mann noch zu reanimieren - jedoch erfolglos.

An einer Badestelle der Insel Reiswerder an der Oberhavel in Berlin rettete ein Rettungsschwimmer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) einen fünfjährigen Jungen, der zu tief ins Wasser geraten war. Der Rettungsschwimmer habe das Unglück beobachtet und sei sofort ins Wasser gesprungen, wie die DLRG mitteilte. Außerdem habe der Retter an der gleichen Stelle einen Erwachsenen aus dem Wasser geholt, der durch einen Krampf nicht mehr schwimmen konnte.

Im Groß-Glienicker See im Berliner Ortsteil Kladow gerieten drei Menschen beim Baden in Not - zwei von ihnen mussten reanimiert werden. Beide Verletzten wurden anschließend mit Rettungshubschraubern in Spezialkliniken gebracht, wie die Polizei mitteilte. Eine Frau mit Rettungsschwimmausbildung hatte zuvor die Notlage beobachtet und rettete eine der Personen aus dem Wasser. Die beiden anderen gingen jedoch unter. Anwesende Zeugen merkten sich jedoch die Position und informierten die DRK-Wasserwacht. Ein Taucher brachte die Untergegangen an Land. Der Rettungsdienst reanimierte noch vor Ort.

Quelle: ntv.de, ses/dpa

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