Von der Polizei gestoppt Messerangreifer von Berliner U-Bahnhof erliegt Schussverletzungen
13.04.2025, 10:11 Uhr Artikel anhören
In einem Berliner U-Bahnhof geraten mitten am Tag zwei Männer aneinander. Einer sticht den anderen nieder. Das Opfer stirbt, der Tatverdächtige kommt nach Schüssen durch Polizeibeamte in ein Krankenhaus. Nun ist auch er gestorben.
Der Angreifer, der in einem Berliner U-Bahnhof einen Mann mit einem Messer tödlich verletzt hat, ist tot. Er wurde nach dem Angriff am Samstag von der Polizei angeschossen und heute Morgen um 6.30 Uhr für tot erklärt, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte.
Der Tatverdächtige soll einen anderen Mann am Samstagnachmittag im U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz im Westberliner Bezirk Charlottenburg mit einem Messer niedergestochen und tödlich verletzt haben. Das Opfer starb vor Ort.
Der Angreifer wurde wenig später auf der Straße mehrmals von der Polizei angeschossen. Vor Ort sei er reanimiert worden. Er kam mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus und wurde notoperiert. Viele Menschen am Bahnsteig bekamen den Vorfall mit. Vor Ort wurde eine Notfallbetreuung eingerichtet.
Die Hintergründe der Tat sind unklar. Offen ist etwa, ob sich Angreifer und Opfer kannten. Auch ihre Identitäten sind unbekannt. Eine Mordkommission ermittelt.
Der U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz liegt an der U-Bahnlinie 2, die vom Westen Berlins unter anderem über Potsdamer Platz und Alexanderplatz bis nach Pankow im Osten Berlins führt. Baustellenbedingt fährt am U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz derzeit aber die U12.
Quelle: ntv.de, mba/dpa