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Alarm am frühen Morgen Mindestens zehn Tote bei Brand in Altersheim in Spanien

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Feuerwehr, Polizei, Ärzte und Psychologen waren im spanischen Villafranca de Ebro im Einsatz. (Symbolbild)

Feuerwehr, Polizei, Ärzte und Psychologen waren im spanischen Villafranca de Ebro im Einsatz. (Symbolbild)

(Foto: IMAGO/Europa Press)

In einem Seniorenheim in der Nähe von Saragossa im Nordosten Spaniens bricht ein Feuer aus. Mindestens zehn Menschen kommen ums Leben. Weitere befinden sich in einem kritischen Zustand.

Bei einem Brand in einem Seniorenwohnheim in Spanien sind in der Nacht mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Mehrere weitere seien verletzt worden, als in dem Heim in Villafranca de Ebro außerhalb der spanischen Stadt Saragossa ein Feuer ausgebrochen sei, teilten die örtlichen Behörden mit. Demnach sind zwei Menschen in kritischem Zustand.

Lokalmedien zufolge lebten 82 Menschen in dem Heim, das auf die Behandlung von Demenz und psychischen Krankheiten spezialisiert ist. Am frühen Morgen schlug jemand Alarm, die Feuerwehr konnte die Flammen später nach Behördenangaben löschen. Die Brandursache ist noch unklar.

Die Bürgermeisterin von Villafranca de Ebro, Volga Ramírez, sagte vor dem Seniorenwohnheim, dass die starke Rauchentwicklung vermutlich die Todesfälle verursacht habe. "Das war wegen der Rauchvergiftung, nicht weil sie verbrannt sind", erklärte sie vor Reportern.

Jorge Azcón, der Regierungschef der nordostspanischen Region Aragon, zu der Villafranca de Ebro gehört, bestätigte die Todesfälle. Alle für Freitag geplanten Veranstaltungen der Verwaltung in der Region würden abgesagt, schrieb er auf der Online-Plattform X. Betroffen zeigte sich auch Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez.

Quelle: ntv.de, lar/AP

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