Olivia Perez Jaquith sorgt in der Nachrichtensendung des Senders CBS6 Albany wortwörtlich für "Breaking News". Kurz vor der Sendung platzt die Fruchtblase der Hochschwangeren. Von der Arbeit hält sie das aber nicht ab.

Es ist mitten in der Nacht, als die US-Journalistin Olivia Perez Jaquith in der Redaktion ihres Senders im US-Bundesstaat New York steht. Sie soll in wenigen Minuten die Morgensendung moderieren und mehrere Stunden durch die aktuellen Themen des Tages führen. Doch um 4.16 Uhr platzt die Fruchtblase der Hochschwangeren beim Gang zur Toilette und sie wird selbst zum Top-Thema des Tages.

Statt ins Krankenhaus zu fahren, entscheidet sich Jaquith dafür, die Nachrichtensendung zu moderieren - trotz beginnender Wehen. Ihre Co-Moderatorin Julia Dunn sagt mehrfach in die Kamera: "Es war ihr Wunsch, die Sendung noch zu moderieren." Die Schwangere lacht und antwortet: "Ich bin lieber hier bei der Arbeit als im Krankenhaus." Überraschend kam der Blasensprung nicht. Laut einer Mitteilung des Senders sei die US-Amerikanerin schon zwei Tage über dem errechneten Geburtstermin gewesen.

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Moderatorin ist bekannt für ihr Durchhaltevermögen

Dass sie mit Wehen noch vor der Kamera steht, überrascht die Mutter von Jaquith überhaupt nicht. "Ehrlicherweise ist es genau das, was ich erwartet habe", sagt sie laut "The Daily Gazette". Auch die Kolleginnen und Kollegen zeigen sich beeindruckt vom Durchhaltevermögen der Moderatorin. Sie sei für ihren Sinn für Humor, ihre Professionalität und Stärke bekannt, heißt es vonseiten des Senders.

Für Jaquith und ihren Ehemann Tyn ist es das erste Kind. Der kleine Junge soll im nahegelegenen Bellevue Woman's Center Krankenhaus zur Welt kommen. Schon die Verkündung ihrer Schwangerschaft beim Sender war aufsehenerregend. Jaquith war zunächst einen Halbmarathon in Florida gelaufen und hatte den Moment danach genutzt, um den Zuschauern ihre Schwangerschaft zu verkünden.