Panorama

Maschine war umgeleitet worden Passagierflugzeug stürzt in Kasachstan ab - 38 Todesopfer

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In Kasachstan stürzt ein Passagierflugzeug ab. Fast die Hälfte der Insassen übersteht das Unglück. Zu den Überlebenden zählt auch ein Mädchen, das sagt, es wohne in Deutschland.

In Kasachstan ist ein aserbaidschanisches Passagierflugzeug mit 67 Menschen an Bord abgestürzt. Nach Angaben der aserbaidschanischen Generalstaatsanwaltschaft überlebten mindestens 29 Insassen der Maschine das Unglück, das sich am Morgen nahe der Stadt Aktau im Westen Kasachstans ereignete. Zwischenzeitlich war von 32 Überlebenden die Rede. Laut dem kasachischen Vize-Regierungschef Qanat Aldabergenuly Bosymbajew kamen 38 Menschen bei dem Absturz ums Leben.

Azerbaijan Airlines sprach von 62 Passagieren und 5 Mitgliedern der Besatzung an Bord der Maschine. Nach ersten Informationen sei das Flugzeug vom Typ Embraer 190 in einen Vogelschwarm geraten. Es habe dann eine Notlandung in Aktau versucht. Moderne Jets sind eigentlich so konstruiert, dass sie die Kollision mit Vögeln überstehen. In schweren Fällen kann Vogelschlag aber immer noch Maschinen in Gefahr bringen.

Die kasachische Agentur Tengrinews verbreitete auch ein Video des Unglücks. Es zeigt, wie die Maschine aus geringer Höhe an der Küste des Kaspischen Meeres kurz vor dem Flughafen von Aktau abstürzt und sich in einen Feuerball verwandelt. Trotzdem melden die kasachischen Behörden im Laufe des Vormittags, dass immer mehr Menschen lebend geborgen werden.

Nach ersten Informationen von Azerbaijan Airlines sei das Flugzeug vom Typ Embraer 190 in einen Vogelschwarm geraten, meldet Azertag.

Nach ersten Informationen von Azerbaijan Airlines sei das Flugzeug vom Typ Embraer 190 in einen Vogelschwarm geraten, meldet Azertag.

(Foto: picture alliance/dpa/TASS)

Mittlerweile haben die dortigen Behörden eine vorläufige Namensliste veröffentlicht. Auf dieser Liste der Regionalverwaltung von Mangistau fanden sich die Namen zweier Kinder, wie die Nachrichtenagentur Tengrinews meldete. Ein elfjähriges Mädchen gab an, in Deutschland zu wohnen. Seine Staatsangehörigkeit kenne es nicht. Die Behörden in Kasachstan bestätigten bislang den Tod von vier Menschen. Nach weiteren Opfern werde gesucht.

Das Flugzeug hätte von der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku nach Grosny in der russischen Teilrepublik Tschetschenien fliegen sollen.

Quelle: ntv.de, ses/AFP/rts/dpa

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