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Zwei Menschen erschossen Polizei nimmt flüchtigen Täter in der Schweiz fest

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Die Polizei sprach nach Angaben der Schweizer Nachrichtenagentur Keystone-SDA zuvor von einem "Großeinsatz" im gesamten Gebiet des Kantons Wallis.

Die Polizei sprach nach Angaben der Schweizer Nachrichtenagentur Keystone-SDA zuvor von einem "Großeinsatz" im gesamten Gebiet des Kantons Wallis.

(Foto: picture alliance/dpa/KEYSTONE)

Die Fahndung war erfolgreich: Nach den tödlichen Schüssen in der Schweiz auf einen Mann und eine Frau ist es der Polizei nicht nur gelungen, den mutmaßlichen Täter festzunehmen. Es stellt sich auch heraus: Täter und zumindest eines der Opfer haben sich gekannt.

Nach tödlichen Schüssen auf zwei Menschen in der Schweizer Stadt Sitten hat die Polizei den mutmaßlichen Täter festgenommen. Er wurde nach mehreren Stunden auf der Flucht gefasst, wie die Kantonspolizei Wallis mitteilte. Die Beamten hatten zuvor mit einer Großfahndung nach dem 36-Jährigen gesucht.

Der Angreifer erschoss am Morgen zunächst eine 34 Jahre alte Frau in der im Südwesten der Schweiz gelegenen Stadt Sitten. Der Täter soll sie der örtlichen Zeitung "Le Nouvelliste" zufolge in der Vergangenheit mehrmals belästigt haben, um eine Beziehung mit ihr einzugehen. In diesem Zusammenhang sei ein Verfahren gegen den Mann eingeleitet worden.

Bei dem zweiten Erschossenen handelt es sich um einen 41 Jahre alten Mann. Er war der Zeitung zufolge Manager eines örtlichen Unternehmens, in dem der Verdächtige gearbeitet hatte. Zudem wurde eine Sekretärin des Unternehmens verletzt. Die 49-Jährige hatte versucht, Alarm zu schlagen.

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Die Polizei sprach nach Angaben der Schweizer Nachrichtenagentur Keystone-SDA zuvor von einem "Großeinsatz" im gesamten Gebiet des Kantons Wallis. Zahlreiche Einsatzkräfte waren an der Autobahn nahe Sitten im Einsatz. Die Kantonspolizei veröffentlichte ein Fahndungsfoto des Flüchtigen und bat um die Mithilfe der Bevölkerung.

Der Mann sei jedoch "gefährlich", warnte sie. Es solle "in keinem Fall" versucht werden, ihn selbst aufzuhalten oder sich ihm zu nähern. Die Staatsanwaltschaft leitete nach ihren Angaben eine Untersuchung wegen Mordes oder vorsätzlicher Tötung ein.

Quelle: ntv.de, jki/AFP

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