Am Neujahrsmorgen kracht es in der US-Stadt Rochester. Bei einem schweren Unfall zweier Autos sterben zwei Menschen, fünf werden verletzt. Die Feuerwehr braucht eine Stunde, um die Flammen zu löschen. Im Anschluss machen Ermittler eine Entdeckung, die an einem zufälligen Unfall zweifeln lässt.

Ein tödlicher Unfall in der US-Stadt Rochester am Neujahrsmorgen hat weitere Ermittlungen nach sich gezogen. Wie die Polizei mitteilte, wurden nach dem Löschen des Brandes mindestens ein Dutzend Benzinkanister in einem der beiden Unfallfahrzeuge gefunden.

Am Neujahrsmorgen gegen 1 Uhr krachten in der US-Stadt Rochester nahe dem Kodak Center im Bundesstaat New York zwei Fahrzeuge ineinander. Dabei kamen zwei Menschen ums Leben, fünf wurden verletzt. Durch den Unfall kam es zu einem Brand, infolge dessen eines der beiden Fahrzeuge vollständig ausbrannte. Die Feuerwehr brauchte rund eine Stunde, bis das Feuer unter Kontrolle war. Kurz vor dem Unfall ging ein Konzert im Kodak Center zu Ende, das rund 1000 Menschen besucht hatten.

"Die Wucht des Zusammenstoßes führte dazu, dass die beiden Fahrzeuge durch eine Gruppe von Fußgängern auf dem Zebrastreifen fuhren und dann in zwei andere Fahrzeuge hinein," sagte Smith bei einer Pressekonferenz am Montag.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei verließ ein Fahrzeug den Parkplatz, als ein anderes Fahrzeug mit ihm kollidierte. Durch den Unfall wurden weitere Autos beschädigt, zudem wurden Fußgänger, die gerade einen Zebrastreifen überquerten, verletzt. Die beiden Insassen des gerammten Fahrzeugs verstarben am Unfallort, der Fahrer, der den Unfall vermutlich verursachte, wurde lebensgefährlich verletzt. Ein Passant soll laut "USA Today" ebenfalls in Lebensgefahr schweben.

Bombenentschärfungskommando rückt an

"Nachdem das Feuer gelöscht war, fanden die Rettungskräfte mindestens ein Dutzend Benzinkanister in und um das auffahrende Fahrzeug. Aufgrund der Gefährlichkeit dieser Kanister wurden das Bombenentschärfungskommando des Rochester Police Department und die Joint Arson Task Force an den Tatort gerufen", sagte Smith.

Die Ermittler durchsuchten derzeit Social-Media-Accounts des mutmaßlichen Unfallverursachers und befragten Freunde und Verwandte, berichtet ABC News. So erhoffen sie sich Informationen, die erklären könnten, warum so viele Benzinkanister in dem Fahrzeug waren. Der Fahrer stamme aus Syracuse und fuhr nach bisherigen Erkenntnissen mit seinem privaten Fahrzeug zum Flughafen von Syracuse, wo er den Geländewagen mietete, mit dem er den Unfall vermutlich verursachte, wie die Strafverfolgungsbehörden gegenüber ABC News bestätigten.