Dutzende Menschen verschüttetQuarantäne-Hotel in China eingestürzt

Erst kürzlich wird ein Hotel in der chinesischen Stadt Quanzhou mit 80 Betten in eine Quarantäne-Station für Menschen umgewandelt, die Kontakt mit Corona-Patienten hatten. Am Abend stürzt das Gebäude ein, nur noch das Stahlgerüst ist zu sehen. 49 Menschen können aus den Trümmern gerettet werden.
Nach dem Einsturz eines als Quarantäne-Unterkunft genutzten Hotels in der chinesischen Küstenstadt Quanzhou werden noch immer Menschen unter den Trümmern vermisst. 49 Menschen seien bis Sonntagmorgen gerettet worden, meldete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. In ersten Berichten der örtlichen Behörden hieß es laut Xinhua zunächst, dass rund 70 Menschen in dem Gebäude eingeschlossen gewesen seien. Die Rettungsarbeiten mit Hunderten Einsatzkräften dauerten an. Das Hotel "Xinjia" in der Stadt Quanzhou sei am Abend eingestürzt, teilte die Verwaltung der Stadt in der östlichen Provinz Fujian mit.
Das 80-Zimmer-Hotel war vor zwei Jahren errichtet worden. Es wurde laut staatlichen Medienberichten erst kürzlich in eine Quarantäne-Station für Menschen umgewandelt, die Kontakt zu Coronavirus-Patienten hatten.
Auf Aufnahmen im Internet-Netzwerk Weibo war zu sehen, dass die Mauern des Hotels komplett weggebrochen waren. Nur noch das Stahlgerüst war zu sehen.
Mehrere Verletzte wurden von Krankenwagen abtransportiert. Nach Angaben der Regionalregierung waren 700 Rettungskräfte im Einsatz. In China stürzen wegen schlechter Materialqualität und unprofessioneller Bauweise immer wieder Gebäude ein.