Sieben-Tage-Inzidenz bei 37,5 RKI meldet 1654 Fälle weniger als in Vorwoche
29.05.2021, 07:37 UhrDas Robert-Koch-Institut registriert erneut mit 5426 Corona-Fällen einen Rückgang bei den Neuinfektionen im Vergleich zur Vorwoche. Dieser Trend zeichnet sich auch in der Sieben-Tage-Inzidenz ab.
Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert-Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 5426 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus Zahlen vom Morgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5.02 Uhr wiedergeben. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 7082 Ansteckungen gelegen.
Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI am Morgen mit bundesweit 37,5 an (Vortag: 39,8; Vorwoche: 66,8). Deutschlandweit wurden den Angaben nach binnen 24 Stunden 163 neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 170 Tote gewesen.
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.675.296 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte aber deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.471.800 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, wird nun mit 88.350 beziffert.
Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht von gestern Abend bei 0,72 (Vortag: 0,70). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 72 weitere Menschen anstecken. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.
Hinweis: Die Zahlen des RKI weichen in der Regel leicht von jenen Falldaten ab, die ntv.de täglich am Abend meldet. Das ntv.de-Datenteam greift direkt auf die Meldezahlen aus den Bundesländern zu, wie sie von den Ministerien und Behörden vor Ort veröffentlicht werden. Das RKI hingegen ist an die gesetzlich vorgeschriebenen Meldewege gebunden, was zu einem zeitlichen Verzug führen kann.
Zudem bilden die jeweiligen Tageswerte unterschiedliche Erfassungszeiträume ab: Die ntv-Auswertung sammelt die jeweils bis zum Abend veröffentlichten Länderangaben und errechnet daraus einen täglichen Stand der gemeldeten Fallzahlen, der in der Regel ab 20.00 Uhr veröffentlicht wird. Das Erfassungssystem des RKI dagegen berücksichtigt eingehende Meldungen bis Mitternacht, wobei der aktuelle Datenstand dann am nachfolgenden Morgen bekannt gegeben wird.
Quelle: ntv.de, joh/dpa