"RTL - Wir helfen Kindern"Dennis Schröder: "Kinder müssen raus und sich bewegen!"

"Braunschweig hat es mir ermöglicht, dass ich jetzt dieses Leben führen kann, das ich führe", sagt Dennis Schröder, der in seiner Heimatstadt das Projekt "jump4future" als Pate des RTL-Spendenmarathons betreut: "Nur zu Hause sitzen reicht nicht!" Deswegen will er Kindern aus seiner Heimat etwas zurückgeben.
"Dennis, Dennis, Dennis", tönt es laut durch die Sporthalle der Grundschule Diesterwegstraße in Braunschweig. Die Schülerinnen und Schüler sind unendlich aufgeregt. Und dann ist er wirklich da: Basketball-Nationalspieler Dennis Schröder. Der NBA-Star ist zurück in seiner Heimatstadt, und das hat einen ganz besonderen Grund. Der 30-Jährige ist als Projektpate der "Stiftung RTL - Wir helfen Kindern e.V." in seine Heimat gereist, um sein Bewegungsprojekt "jump4future" weiter auszubauen.
"Kindern aus meiner Heimat eine echte Chance auf ein gesundes Leben zu geben, bedeutet mir alles. Loyalität ist mir sehr wichtig - auch gegenüber meiner Heimatstadt. Daher ist mein Engagement für die Kinder und Jugendlichen in Braunschweig eine echte Herzensangelegenheit", erklärt Dennis Schröder. "Braunschweig hat es mir ermöglicht, dass ich jetzt dieses Leben führen kann, das ich führe. Für meine Familie und mich ist es von großer Bedeutung, etwas zurückzugeben."
Zusammen sind wir groß
Das Projekt "jump4future" wird bereits mit 50 Arbeitsgruppen (AGs) an Braunschweiger Grundschulen erfolgreich durchgeführt. Doch Dennis Schröder hat eine Vision: Er möchte gemeinsam mit der "Stiftung RTL - Wir helfen Kindern e.V." , dem Kindernetzwerk United Kids Foundations und den Basketball Löwen Braunschweig noch mehr Kinder und Jugendliche motivieren, Sport und Bewegung dauerhaft in ihren Alltag zu etablieren. "In den nächsten Jahren wollen wir sehr viel weiterkommen und bis 200 AGs haben", so Schröder. "Ich möchte so viele Kinder wie möglich für Sport oder Basketball begeistern und sie dazu bringen, ein aktives Leben zu führen. Sport als Routine im Alltag zu entwickeln, ist enorm wichtig. Nur zu Hause am Tablet zu sitzen - das ist es nicht. Kinder müssen mehr raus, gemeinsam etwas erleben. Ich war als Kind nur unterwegs, in Bewegung und habe mit anderen Sport gemacht!"
Damit seine Vision wahr wird, ruft Dennis Schröder beim RTL-Spendenmarathon am 21./22. November 2024 die Zuschauerinnen und Zuschauer auf, für sein Projekt zu spenden: "Jedes Kind hat von Natur aus Bewegungsdrang. Wir Erwachsene müssen dafür sorgen, dass sie ihn in ihrem Alltag ausleben können und Bewegung zu einer festen Routine im Leben wird. Helfen Sie mir dabei und spenden Sie! Helfen macht happy!"
Passiv durch Covid - das muss sich wieder ändern
Mit den gesammelten Spenden sollen 24 weitere Basketball-AGs in sozialen Brennpunkten in Braunschweig und Umgebung finanziert werden. 480 Kinder werden dadurch gefördert und sollen davon langfristig profitieren. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt Kindern und Jugendlichen täglich mindestens 60 Minuten körperliche Aktivität in moderater bis hoher Intensität.
Nationale Bewegungsempfehlungen gehen sogar einen Schritt weiter und empfehlen ab dem Grundschulalter eine tägliche Bewegungszeit von mindestens 90 Minuten. Im Rahmen der Covid-19-Pandemie sind gewohnte Möglichkeiten, körperlich aktiv zu sein, für Kinder und Jugendliche weggefallen. Dies betraf insbesondere Sport- und Bewegungsmöglichkeiten in Kindertagesstätten, Schulen und Sportvereinen, aber auch Aktivitäten, die in der Freizeit im Freundeskreis unternommen wurden.
Kein Geld, kein Sport?
Aktuelle Statistiken der Sportverbände zeigen, dass auch die Mitgliederzahlen der Sportvereine zurückgegangen sind, vor allem unter jüngeren Mitgliedern. Dabei wirkt sich körperliche Aktivität nicht nur positiv auf die körperliche, psychosoziale und geistige Gesundheit aus. Bewegung, Spiel und Sport können vielmehr auch einen wichtigen Beitrag zur sozialemotionalen Persönlichkeitsentwicklung leisten.
Aber nicht nur die Auswirkungen der Corona-Pandemie schränken Kinder immer noch ein - auch die finanziellen Möglichkeiten des Elternhauses setzen Grenzen. So kommt es immer wieder vor, dass Kinder aus benachteiligten Familien nicht am Sport in einem Verein teilnehmen können. Zum einen liegt es an dem geforderten Mitgliedsbeitrag, zum anderen liegt es an der fehlenden materiellen Ausstattung für die gewünschte Sportart.