14 Verfolger auf 137 KilometernRaser fährt der Polizei davon
Ein 36-Jähriger liefert sich mit der Polizei eine abenteuerliche Verfolgungsjagd von Magdeburg bis über die Landesgrenze nach Brandenburg - und zurück. Als die Beamten den Mann endlich stoppen können, erfahren sie den Grund für die Flucht.
Ein Autofahrer hat sich in Sachsen-Anhalt über 137 Kilometer hinweg eine Verfolgungsfahrt mit einem Dutzend Polizeiautos geliefert. Der 36 Jahre alte Mann fiel den Polizisten auf, weil er in der Nacht zum Sonntag mit hohem Tempo durch Magdeburg fuhr.
Als die Polizisten ihn kontrollieren wollten, drückte er weiter aufs Gas, fuhr auf die A2 und raste bis nach Brandenburg. Kurz hinter der Landesgrenze wechselte der Mann laut Polizei dann die Fahrtrichtung und brauste fast den gesamten Weg zurück.
Erst nach einer Stunde konnte der Mann gut 30 Kilometer vor Magdeburg gestoppt werden. Dort fanden die Beamten auch den Grund für die Flucht des Mannes heraus: Der 36-Jährige hatte keine Fahrerlaubnis, außerdem war sein Auto nicht versichert und hatte falsche Kennzeichen. Dank der rasanten Flucht kam eine Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs hinzu.
Bei dem Einsatz waren ihm insgesamt 14 Polizeiautos des Magdeburger Reviers, der Autobahnpolizei sowie der Brandenburger Kollegen auf den Fersen.