Viel Blaulicht im Hamburger Hafen - und über der Stadt eine große Rauchwolke. In der Hansestadt steht am Morgen ein Schrotthaufen in Flammen. Ob dabei Schadstoffe freigesetzt werden, ist offen. Fenster und Türen sollen viele Anwohner geschlossen halten.

Auf einem Firmengelände am Hamburger Hafen ist am frühen Morgen ein Feuer ausgebrochen. Ein Schrotthaufen sei auf dem Gelände, auf dem Altmetalle umgeschlagen werden, aus bisher ungeklärter Ursache in Brand geraten, teilte ein Sprecher der Polizei mit. Ein Metallschrotthaufen auf einer Fläche von 30 mal 20 Meter stand in Flammen, wie die Feuerwehr mitteilte.

Laut "Bild"-Zeitung besteht der Haufen aus 60 Tonnen Schrott. Die Feuerwehr war mit rund 80 Kräften im Einsatz. Verletzt worden sei dabei nach ersten Erkenntnissen niemand.

Durch das Feuer habe sich eine große Rauchwolke entwickelt. Die Bevölkerung wurde mit einer amtlichen Warnung dazu aufgerufen, in den Ortsteilen Heimfeld, Harburg und Wilhelmsburg Fenster und Türen zu schließen und Lüftungen sowie Klimaanlagen abzuschalten. Laut Feuerwehr wurde die Rauchgaswolke kontinuierlich auf Schadstoffe überprüft.

Die Polizei teilte mit, dass es rund um das Gelände zu Sperrungen und Verkehrsbehinderungen kam. Mittlerweile teilte die Feuerwehr mit, dass die Südelbe für den Schiffsverkehr gesperrt ist. Mit einem Greifer soll der Schrotthaufen zerteilt und die Bestandteile dann einzeln gelöscht werden.