Panorama

Essen mit Pfefferspray versetzt Sadist quälte Dutzende Obdachlose in USA

Obdachlosen-Schlafplätze in Los Angeles.

Obdachlosen-Schlafplätze in Los Angeles.

(Foto: imago images/ZUMA Wire)

In den USA lebt ein Mann seine sadistische Ader an mehreren Obdachlosen aus: Er versetzt deren Essen mit einem besonders starken Pfefferspray. Die anfallähnlichen und qualvollen Reaktionen nimmt er dann mit der Kamera auf. Ihm drohen nun 19 Jahre Haft.

Ein 38-jähriger Mann im US-Bundesstaat Kalifornien soll mindestens acht Obdachlosen mit starkem Pfefferspray versetztes Essen gegeben und dann ihr Leiden gefilmt haben. Mehrere der Opfer mussten im Krankenhaus behandelt werden, wie der Staatsanwalt des Verwaltungsbezirks Orange County mitteilte.

Der mutmaßliche Täter mischte den Angaben zufolge bei den Vorfällen in Huntington Beach im Mai Oleoresin-Capsicum in das Essen - ein Mittel, "das doppelt so stark ist wie das von der Polizei verwendete Pfefferspray".

Einige der Obdachlosen habe er mit Bier dazu gebracht, das Essen zu sich zu nehmen, teilte Staatsanwalt Todd Spitzer mit. Anschließend habe er gefilmt, wie die Betroffenen unter anfallähnlichen Symptomen, Erbrechen und Atembeschwerden litten. Für ihn sei dies "eine verdrehte Art der Unterhaltung" gewesen. Er habe ihren Schmerz gefilmt, um "ihn wieder und wieder erleben zu können". Dem Mann drohen bis zu 19 Jahre Haft.

Quelle: ntv.de, mba/dpa

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