Panorama

Brände nach Hitzewelle Saharastaub zieht bis nach Griechenland

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(Foto: picture alliance / Yannis Kolesi)

Hochsommerliche Temperaturen, Brände, Saharastaub: Im Westen Griechenlands kämpfen viele Menschen mit Herz- und Atemwegsproblemen. Die Feuerwehr ist im Großeinsatz.

Warmer und starker Südwestwind zusammen mit feinem Staub aus der Sahara machen den Menschen im Westen Griechenlands sowie in Athen und zahlreichen Inseln der Ägäis den dritten Tag in Folge das Leben schwer. Auf der Halbinsel Peloponnes brachen außerdem Brände aus. Dort hätten die Thermometer am Wochenende 33,9 Grad Celsius erreicht, teilte das Wetteramt in Athen mit. Viele Menschen litten unter Atemwegbeschwerden, weil die Winde dichten Staub aus der Sahara brachten.

Der griechischen Feuerwehr und freiwilligen Helfern gelang es am Morgen, einen Großbrand nahe Olympia auf Peloponnes unter Kontrolle zu bringen. "Mit dem ersten Tageslicht konnten Lösch-Hubschrauber und Flugzeuge eingesetzt werden. Die Lage ist jetzt besser", sagte der Bürgermeister der Region Dionýsis Balioúkos im griechischen Rundfunk.

Die Sicht war wegen des Staubs auf wenige hundert Meter beschränkt. Der Zivilschutz riet den Menschen, keine schwere Arbeit zu verrichten. Menschen mit Herz- oder Atemwegsproblemen sollten sich nicht zu lange im Freien aufhalten. Das Phänomen soll bis Mittwoch dauern.

Quelle: ntv.de, odi/dpa

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