Panorama

27 Jahre alt und 18 Kinder Samenspender möchte weltweit aktiv sein

Kyle Gordy ist mit seinem Samen recht freigiebig.

Kyle Gordy ist mit seinem Samen recht freigiebig.

(Foto: Kyle Gordy/bepregnantnow.com)

Der 27-jährige Kyle Gordy ist 18-facher Vater, weitere Kinder sind bereits unterwegs. Der Kalifornier ist angeblich einer der gefragtesten Samenspender in den USA. Jetzt möchte er auch in Europa auf Besamungstour gehen.

Kyle Gordy hat mit seinen gerade einmal 27 Jahren bereits 18 Kinder, und ständig werden es mehr. 2014 begann er mit dem Spenden seines Samens und postet seither auf seiner Facebook-Seite immer wieder positive Schwangerschaftstests.

Wie die britische Zeitung "Mirror" berichtet, die ihn den "bekanntesten Samenspender der Welt" nennt, ist er tatsächlich äußerst gefragt, seit er für sich selbst Werbung in den sozialen Medien und auf seiner Webseite macht.

Er sei sehr populär, jeden Monat bekäme er rund 100 Anfragen, so Gordy. "Ich kann nicht jedem helfen, aber in der Regel spende ich jeden Monat zwei bis fünf Mal", sagt er und betont, dass dieser Service kostenlos sei. Sowohl Paare als auch alleinstehende Frauen kämen in den Genuss seiner Dienste. Oft werde sein Samen bei den Kunden daheim per Spritze injiziert, mit einem Viertel von den Frauen habe er aber ganz regulären Sex gehabt, erzählt er weiter.

Die Idee, seinen Samen zu spenden, hatte Gordy bereits mit Anfang 20. Normale Beziehungen fände er langweilig, Kinder wolle er aber trotzdem - auch wenn er keines von ihnen aufziehen würde. Der Gedanke daran, Vater zu sein, reicht dem 27-Jährigen offenbar. "Auf diese Weise stehe ich nicht unter dem Druck, eine Freundin finden zu müssen. Die Samenspende ist mein Ersatz."

Gute Gene und gesunde Ernährung

Das Paar, dem Gordy seinen Samen als erstes spendete, hat inzwischen ein vier Jahre sowie ein 14 Monate altes Kind - beide stammen von Gordy. Seither habe er seinen Samen bereits in Los Angeles, San Francisco, Colorado und Texas verbreitet, aber auch eine Expansion nach Europa könne er sich vorstellen. "Wenn jemand beispielsweise in Großbritannien meine Dienste möchte, reise ich gern an. Ich würde überall hingehen, um Frauen zu helfen - außer nach Nordkorea und in Kriegsgebiete", fügt er an.

Gordy betont, er käme aus einer guten Familie, beide Eltern hätten studiert, seine Geschwister seien Ingenieure. Auch sein Großvater war laut Gordy Wissenschaftler. Außerdem nehme er keine Drogen, rauche und trinke nicht, verzichte auf Koffein und esse nur Spermienfreundliches wie Weizen, braunen Reis, Obst und Gemüse.

Bei einer Samenbank bestehe immer das Problem, den Nachwuchs von "Wiederholungs-Spendern" nicht ausspüren zu können. Nie wisse ein auf diese Weise gezeugtes Kind, wann es einer Schwester oder einem Bruder gegenüberstehe. Gordy dagegen habe eine Facebook-Gruppe für die Familien, denen er gespendet hat, argumentiert er.

Und wenn er die Vaterrolle auch nicht aktiv ausübe, so träume er dennoch von einer großen Vatertagsparty in 20 Jahren mit all seinen Nachfahren.

Quelle: ntv.de, nan

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