Panorama

Zwei Tote bei Schusswechsel Schweizer Polizei erschießt gesuchten Deutschen

Der Deutsche wurde nach Angaben der Schweizer Behörden seit dem 31. März polizeilich gesucht

Der Deutsche wurde nach Angaben der Schweizer Behörden seit dem 31. März polizeilich gesucht

(Foto: imago images/Andreas Haas)

In der Schweiz entführt ein 38-jähriger Deutscher vor wenigen Tagen einen anderen Mann. Die Entführung ist von kurzer Dauer, aber die Polizei leitet eine Fahndung ein. Als sie den Verdächtigen entdeckt und festnehmen will, beginnt der Deutsche einen tödlichen Schusswechsel mit Schweizer Spezialkräften.

In der Schweiz sind bei einer versuchten Festnahme eines gesuchten und bewaffneten Deutschen zwei Menschen getötet worden. Der Gesuchte, ein 38-jähriger deutscher Staatsbürger, sowie dessen Begleiterin seien am Mittwochabend bei einem Schusswechsel mit der Polizei tödlich verletzt worden, teilt die Kantonspolizei von Zürich mit. Der Mann habe das Feuer auf die Beamten eröffnet. Zu dem Schusswechsel kam es in der Gemeinde Wallisellen, die im Bezirk Bülach des Kantons Zürich liegt.

Der Deutsche soll zuvor ebenfalls im Kanton Zürich einen anderen Mann entführt, aber noch in der Nacht der Entführung wieder freigelassen haben. Daher wurde er nach Angaben der Schweizer Behörden seit dem 31. März polizeilich gesucht. Bis dahin war er polizeilich nicht bekannt. Die Hintergründe der Entführung sind unklar. Auch, ob die Begleiterin darin verwickelt war, muss noch untersucht werden.

Am Mittwoch wurde der 38-Jährige schließlich in der Gemeinde Wallisellen entdeckt, wie die Polizei erklärt. Da er bewaffnet gewesen sei, wurde ein Spezialsatzkommando mit seiner Festnahme beauftragt. Als die Polizeikräfte sich dem Deutschen gegen 20 Uhr genähert hätten, habe dieser das Feuer eröffnet.

Nach Angaben der Polizei wurde die Frau, die ihn begleitete, wahrscheinlich in diesem Moment getroffen und tödlich verletzt. Die Polizisten erschossen daraufhin den Gesuchten. Beide starben noch vor Ort. In Schweizer Medien berichten Zeugen von einer verletzten Person, die vor einem Hauseingang gelegen habe. In dem Gebäude befanden sich demnach ein Hotel und ein Restaurant.

(Dieser Artikel wurde am Donnerstag, 07. April 2022 erstmals veröffentlicht.)

Quelle: ntv.de, chr/AFP

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