Panorama

Tiere wollten Nachwuchs retten Sechs Elefanten ertrinken in Wasserfall

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Gleich sechs Elefanten kommen auf tragische Weise in einem Nationalpark in Thailand ums Leben. Die Tiere stürzen einen steilen Wasserfall hinab. Zunächst entdecken Ranger nur ein ertrunkenes Kalb - später dann fünf weitere tote Dickhäuter.

In Thailand sind sechs Elefanten auf tragische Weise ums Leben gekommen: Sie stürzten einen steilen Wasserfall im Khao Yai Nationalpark herab und ertranken, wie die Zeitung "The Nation" unter Berufung auf Parkmitarbeiter berichtete. Park-Ranger hätten zunächst ein ungefähr drei Jahre altes Elefantenkalb entdeckt, das ertrunken im Wasserfall gelegen habe.

Nicht weit davon entfernt hätten zwei erwachsene, extrem entkräftet wirkende Elefanten verzweifelt versucht, im strömenden Wasser voranzukommen, wohl um ihr Junges zu retten. Bei der anschließenden Suche hätten die Parkaufseher fünf weitere Elefanten gefunden, die alle ertrunken seien.

Daraufhin sei dieser Abschnitt des Parks für Touristen geschlossen worden, sagte der Tier- und Pflanzenschutzchef des Parks, Thanya Netithamkul, der Zeitung zufolge. Darüber hinaus sei ein Rettungsteam für die beiden erschöpften Elefanten geholt worden.

Der Wasserfall mit dem Namen "Abgrund der Hölle" gilt den Zeitungsangaben zufolge als Touristenattraktion, da hier häufig wilde Elefanten gesichtet werden können. Er bekam seinen Namen, weil er extrem steil und hoch ist. Schon des Öfteren stürzten hier Elefanten und andere Tiere in den Tod. Der Park liegt knapp 140 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Bangkok

Quelle: ntv.de, kst/dpa

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