Panorama

Hilferufe blieben ungehört Seglerinnen irren monatelang auf Pazifik

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Zwei US-Amerikanerinnen wollen mit ihren Hunden von Hawaii nach Tahiti segeln, doch schon kurz nach dem Start fällt der Motor aus. Ihre Hilferufe bleiben lange ungehört - bis sie schließlich an einem ganz anderen Ort gerettet werden als gedacht.

Nach einer monatelangen Odyssee auf dem Pazifischen Ozean sind zwei Seglerinnen und ihre beiden Hunde gerettet worden. Sowohl die Frauen als auch ihre tierischen Begleiter sind nach Angaben der US-Marine wohlauf. Sie waren bereits im Frühling vom US-Bundesstaat Hawaii aus Richtung Tahiti gestartet. Gerettet wurden sie schließlich rund 1450 Kilometer südöstlich von Japan.

Auch den Hunden geht es gut.

Auch den Hunden geht es gut.

(Foto: AP)

Videoaufnahmen der US-Marine zeigten die Rettung von Jennifer Appel und Tasha Fuiaba am Mittwoch, die wie ihre Hunde Schwimmwesten trugen. "Sie haben unsere Leben gerettet", sagte Appel.

Der Motor ihres Segelbootes war laut US-Marine bereits Ende Mai ausgefallen. Dennoch waren die beiden Seglerinnen davon ausgegangen, ihr Ziel im Südpazifik mit Hilfe des Windes weiter erreichen zu können. Nachdem sie jedoch auch zwei Monate nach ihrer ursprünglich geplanten Ankunft noch immer nicht in Tahiti waren, begannen sie schließlich, Notrufe abzusetzen.

Die Hilferufe blieben allerdings lange Zeit ungehört, weil das Segelboot zu weit von anderen Schiffen entfernt war. Erst am Dienstag entdeckte ein taiwanisches Fischerboot die Besatzung und informierte die US-Behörden. Der US-Marine zufolge schienen sowohl die Seglerinnen als auch die Hunde bei ihrer Rettung in guter körperlicher Verfassung. Sie überlebten dank ihres Meerwasserfilters und eines Jahresvorrats an Haferflocken, Nudeln und Reis.

Quelle: ntv.de, dpa/AFP

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