RKI meldet 1911 Neuinfektionen Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 18,3
12.06.2021, 05:36 Uhr
Die Pandemie-Lage entspannt sich.
(Foto: picture alliance / SVEN SIMON)
Die Corona-Lage in Deutschland entspannt sich weiter. Das RKI zählt innerhalb von 24 Stunden weniger als 2000 Neuinfektionen. Auch die Sieben-Tage-Inzidenz ist im Vergleich zum Vortag rückläufig. Lediglich die Zahl der Todesfälle binnen eines Tages ist leicht erhöht.
Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat binnen eines Tages 1911 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zum Vergleich: Vor einer Woche lag der Wert bei 2294 neuen Fällen. Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI mit bundesweit 18,3 an (Vortag: 18,6; Vorwoche: 26,3).
Deutschlandweit wurden den Angaben nach binnen 24 Stunden 129 neue Todesfälle verzeichnet (Vortag: 102). Vor einer Woche waren es 122 Tote. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.713.480 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.573.600 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, wird nun mit 89.816 angegeben.
Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht von Freitagabend bei 0,83 (Vortag: 0,79). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 83 weitere Menschen anstecken. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.
Hinweis: Die Zahlen des RKI weichen in der Regel leicht von jenen Falldaten ab, die ntv.de täglich am Abend meldet. Das ntv.de-Datenteam greift direkt auf die Meldezahlen aus den Bundesländern zu, wie sie von den Ministerien und Behörden vor Ort veröffentlicht werden. Das RKI hingegen ist an die gesetzlich vorgeschriebenen Meldewege gebunden, was zu einem zeitlichen Verzug führen kann.
Zudem bilden die jeweiligen Tageswerte unterschiedliche Erfassungszeiträume ab: Die ntv-Auswertung sammelt die jeweils bis zum Abend veröffentlichten Länderangaben und errechnet daraus einen täglichen Stand der gemeldeten Fallzahlen, der in der Regel ab 20.00 Uhr veröffentlicht wird. Das Erfassungssystem des RKI dagegen berücksichtigt eingehende Meldungen bis Mitternacht, wobei der aktuelle Datenstand dann am nachfolgenden Morgen bekannt gegeben wird.
Quelle: ntv.de, jpe/dpa